iPad mini: Sieht das Kindle Fire nur die Rücklichter?

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Das Rätselraten, wie viele Geräte des iPad mini nun schon über den Ladentisch gingen, hält an. Immer wieder werden das iPad mini und das iPad 4 in einen „Topf“ geworfen – so variieren die Angaben zwischen drei und fünf Millionen verkaufter „iPads“ nach Verkaufsstart, separiert wird jedoch nicht.

Die Werbefirma Millennial Media (wer hat sich denn den Namen ausgedacht?) will nun aber anhand einer Auswertungen von angepassten Tablet-Werbeeinblendungen herausgefunden haben, dass sich das iPad mini deutlich besser verkauft als das Kindle Fire von Amazon. Die Angaben jedoch sind so vage, dass vermutlich doch eher die Quartalszahlen von Apple abgewartet werden sollten.

Zudem ist es schon ein wenig makaber, das iPad mini mit dem Kindle Fire zu vergleichen – aber etwa das Nexus 7 von Google in dieser Vergleichsstatistik außen vor zu lassen. Auch hier wurde zuletzt von stetig steigenden Absatzzahlen berichtet.


Fakt jedoch scheint zu sein: Mini-Tablets wie das iPad mini, das Kindle Fire oder das Nexus 7 sind ein Renner und scheinen womöglich aktuell gar die „größeren Brüder“ in den Schatten zu stellen. Auf konkrete Verkaufszahlen sind wir derweil gespannt.

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Also eines kann man Apple diesmal nicht unterstellen: Einen „guten Riecher“. Denn das iPad mini darf gewiss als Reaktion verstanden werden – und zwar auf die Produkte der Konkurrenz. Allen voran Amazon mit seinem Kindle Fire und auch Google mit dem Nexus 7 haben gezeigt, dass Mini-Tablets gefragt sind.

Und so überraschen jene Zahlen, die der Branchendienst DigiTimes vermeldet, nur wenig: So soll sich das iPad mini um einiges besser verkaufen als das iPad 4, das im Herbst nach nur rund einem halben Jahr auf das iPad 3 folgte. Stimmen die Zahlen, soll das iPad mini im Bezug auf den gesamten Tablet-Absatz Apples (auch das iPad 2 ist noch im Verkauf) rund 75 Prozent der Absätze für sich beanspruchen – und das wäre dann wirklich eine stolze und überraschende Zahl.

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Das iPad mini schnitt in Tests zwar gut ab, setzt aber noch nicht auf das Retina Display. Insofern ist auch hier der Weg einmal mehr vorgezeichnet: Das iPad mini 2 wird in 2013, so steht es zu vermuten, auf das hochauflösende Display setzen, und einmal mehr wird sich manch User fragen, ob er nicht hätte doch noch warten sollen. Dieses „Gefühl“ schürt der IT-Gigant aus Cupertino womöglich selbst, schließlich ist die „schnelllebige“ Abfolge der Veröffentlichungen gerade beim iPad schon mehr als sportlich.

Der Preis ist heiß, oder?

Der Preis des iPad mini liegt – in der kleinsten Variante – mit rund 330 Euro noch immer deutlich über dem der Konkrrenz. So kostet das Nexus 7 von Asus und Google etwa „nur“ 200 Euro. Den Verkäufen tut dies aber offenbar keinen Abbruch.

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Um eine Verknappung zu verhindern, soll Apple die Produktion des iPad mini weiter hochhalten. Bei all der Euphorie um das iPhone 5, das iPad mini und – tja – auch um das iPad 4, oder belegen die Zahlen, dass die Nachfrage am 10-Zoller „sinkt“?, gerät ein Produkt Apples fast in Vergessenheit: Der iPod. Und so wird jenes Musikspieler aktuell etwa in der S-Bahn-Sation Jungfernstieg groß beworben: Sämtliche Werbeflächen und Säulen wurden mit dem „bunten“ Produkt zugekleistert.

Apples Werbebudget scheint jedoch gesichert, denn mit dem iPad mini hat der US-Konzern einen weiteren Absatzschlager im Portfolio.


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