Hamburg. Am Apple Store am Jungfernstieg war gestern ob des Release des neuen iPhones mächtig was los. Die einen kamen freudestrahlend mit dem neuen Hightech-Produkt aus dem Geschäft, andere meinten lapidar „das neue iPhone sieht doch eh so aus wie das alte.“
Die äußere „Hülle“ des iPhone 4S unterscheidet sich tatsächlich nicht von der des iPhone 4. Neben der neuen Rechenpower, dem neuen Betriebssystem iOS 5 (das auch auf den Vorgängermodellen installiert werden kann), ist vor allem die Spracherkennung Siri das neue Highlight. Doch Siri macht Ärger.
Die Sprache verschlagen
Alle Freunde der Serie Raumschiff Enterprise wissen, wie einwandfrei die Spracherkennung auf dem Flaggschiff der Föderation funktioniert. Doch auf der Erde im 21. Jahrhundert sieht das noch ein wenig anders aus.
Im Grunde genommen versteht Siri, so berichtet der Techoblog, nur „Hochsprache“, frei von Akzenten und Dialekten. Stichwort Bayern oder Sachsen.
Auch mag die Spracherkennung keinen Trubel – das Umfeld muss ruhig sein, um zu funktionieren. Nicht ganz ohne Grund leuchtet auf dem Retina Display bei Verwendung von Siri stets „Beta“ auf.
Da muss also im Hause Apple noch ein wenig geschraubt werden, denn auch in englischer und französischer Sprache läuft noch längst nicht alles glatt. Wer schon einmal den Kinofilm „Willkommen bei den Sch’tis“ gesehen hat, weiß wie schwer so eine Verständigung selbst unter Landsleuten sein kann.
Und in der Hamburger U2 muss wohl werktags um 17:30 Uhr weiterhin getippt und gewischt werden.
Video: Im Apple Store Hamburg Jungfernstieg