iPhone 5 Release: Hat das Warten wirklich bald ein Ende?

Viele Apple-Jünger warten auf das iPhone 5 – und ganz offensichtlich ist die Spannung mit den Händen zu greifen, denn der Release des neuen „Alleskönners“ kündigt sich an. Am 12. September soll das iPhone 5 der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Und offenbar könnte der Verkauf des neuen Devices aus Cupertino bereits neun Tage später starten. Doch es gibt widersprüchliche Angaben bezüglich der Auslieferung und des Verkaufsstarts – zudem variieren die Termine in den USA und in Deutschland. Möglich scheint, dass das iPhone 5 in den USA bereits im September erhältlich ist, in Deutschland jedoch erst im Oktober. Zuletzt hatte das Pendel auch für Deutschland eher Richtung September ausgeschlagen, doch die Angetur Reuters verkündete, im Oktober erscheint das neue Apple-Smartphone.

Aufgrund des nahenden Release-Termins – und der wäre greifbar, egal ob nun im September oder Oktober der neue Apfel in die Läden kommt – überschlagen sich derzeit die kolportierten Gerüchte.


Aufgrund der „Hartnäckigkeit“ scheint fast sicher zu sein, dass sich der Dock-Connector des kommenden iPhone 5 im Vergleich zu den Vorgängermodellen tatsächlich verändern könnte. User müssten sich also etwa ein neues Ladegerät kaufen – außer, Apple bietet einen Adapterstecker an. Bis dato setzte der Dock-Connector auf 30 Pins, nun heißt es mal 19, dann 8 – mit Gewissheit schreibt niemand, denn Apple schweigt sich weiter munter aus. Und das wird sich vor der „möglichen“ Keynote am 12. September auch nicht ändern.

Darstellung fortan in 16:9?

Als sicher gilt derweil, dass das iPhone 5 von Beginn an auf iOS 6 setzt. Die neue Version des Apple Betriebssystem gilt als Indiz dafür, dass das Display des künftigen iPhones „anwächst“, da etwa eine Icon-Reihe mehr angezeigt wird. Offenbar kommt das iPhone 5 erstmalig mit einem vergrößerten Display des Weges – von 3,95 Zoll ist die Rede. Bis dato setze Apple bei allen Modellen auf ein 3,5-Zoll-Display. Die Darstellung würde nicht mehr in 4:3, sondern in 16:9 erfolgen. Wir merken uns: Der Dock-Connector könnte schrumpfen, das Display anwachsen. Gerüchte, wonach das Display gar „biegsam“ sei und womöglich 3D zum Einsatz käme, sind in den letzten Wochen jedoch komplett versandet. Derweil hält sich das Gerücht, dass der Touchscreen dünner sein könnte als bei den Vorgängermodellen iPhone 4S, 4 oder 3G.

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Doch iOS 6 dürfte zumindest für Google-Fans einige „böse“ Überraschungen mit sich bringen: So hat Apple bereits verkündet, dass Google Maps nicht mehr an Bord ist, vielmehr setzt Apple auf einen eigenen Kartendienst. Und auch YouTube wird nicht mehr vorinstalliert sein. Entweder, User steuern somit die Website direkt an, oder der amerikanische Suchmaschinen-Gigant stellt eine App in den App Store. Dies gilt als wahrscheinlich, da Google so auch Werbung einbetten könnte. Der weltweite Durchbruch von Android, aktuell mit Android 4.1 („Jelly Bean“), scheint Apple nicht zu schmecken. Gut möglich also, dass das „gefräßige“ grüne Robotermännchen anfänglich unterschützt wurde. Zwar gilt Android im Vergleich zu iOS nicht unbedingt als einfacher bedienbar, aber es lässt zumindest mehr Raum und diktiert den User zuweilen weniger auf.

Kein Sprung in Sachen Akkuleistung?

Interessant sind die aktuellen Diskussionen bezüglich des Akkus: Schenkt man Bildern vom IT-Blog 9to5Mac Glauben, wäre der neue Akku zwar schmaler – ob der Beschriftung gehen die Kollegen aber davon aus, dass die Leistungsfähigkeit – sprich Kapazität – fast unverändert bleibt. Dies verschreckt all jene, die fest mit LTE gerechnet haben: Das schnelle Internet (4G) hat sich in Asien und den USA durchgesetzt, während es in Deutschland erst in wenigen Metropolen angeboten wird. In Hamburg etwa ist der User teils schon froh, wenn UMTS (3G) halbwegs stabiles Surfen ermöglicht. Samsung hat zuletzt beim Galaxy Nexus und beim Galaxy S3 etwa in den USA und in Deutschland verschiedene Versionen herausgebracht: In den USA mit LTE, in Europa ohne. Da LTE mehr Strom frisst, fällt bei den 4G-Varianten der Akku größer aus. Apple hat bis dato jedoch stets das gleiche Modell weltweit auf den Markt gebracht. Es kann somit nicht davon ausgegangen werden, dass die Amerikaner von ihrer Strategie abrücken und verschiedene Versionen veröffentlichen. Mag sein, dass iOS 6 aufgrund der Abstimmung mit der Hardware stromsparender ist als die Vorgängerversionen, doch sollte sich die Akkuleistung tatsächlich nicht verändern, ist nicht davon auszugehen, dass ein Wochenendausflug ohne Steckdose in Reichweite für Vielsurfer eine überragende Idee ist.


Dass im Netz viel „Unfug“ umher geistert, ist bekannt. Und da verwundert es nicht, dass es sich um eine Ente handelt, wonach sich beim kommenden iPhone die Schrauben verändern und dies die Reparatur deutlich erschweren könnte. Aber: Ein bisschen Spaß muss sein, und eine Seite kann sich nun freuen, ein „weltweites Gerücht“ in die Welt gesetzt zu haben. ukonio.de behauptet übrigens, dass der User mit dem kommenden iPhone telefonieren kann.

✎ Aktuell: Wird das iPhone 5 im Vergleich zum iPhone 4S dünner?

Apropo iPhone: Es scheint längst nicht sicher, dass das iPhone 5 auch just die Ziffer „fünf“ im Namen trägt. Analog des „neuen iPads“, bei dem die „3“ auch nicht in der offiziellen Produktbeschreibung auftaucht, könnte auch das iPhone (5) schlicht als „neue“ Innovation ohne Ziffer angepriesen werden.

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Immerhin: Ganz Ungeduldige können das „neue iPhone 5“ bereits vorbestellen, bei der Deutschen Telekom kann telefonisch oder im T-Punkt des Vertrauens ein iPhone 5 im Rahmen eines Premieren-Tickets das kommende Device geordert werden. Auslieferung freilich… ungewiss.

Traut man also den Daten, werden in ziemlich genau vier Wochen die wüsten Spekulationen, die sich um das iPhone 5 ranken, ein Ende nehmen. Bereits im letzten Herbst wurde mit dem iPhone 5 gerechnet, auf den Markt kam jedoch „nur“ das iPhone 4S. Nimmt man also alles zusammen, wird nun schon seit zwei Jahren über das iPhone 5 philosophiert.

In diesen schnelllebigen digitalen Zeiten ist dies fast ein halbe Ewigkeit.

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