iPhone 5: Batterie hat mehr „Power“ als beim iPhone 4S

Über nahezu jedes Einzelteil des künftigen iPhone 5 wurde schon berichtet. Jetzt, da die Keynote naht, auf der das neue iPhone der Weltöffentlichkeit präsentiert wird (12. September) gilt es noch schnell, die letzten Gerüchte „rauszuhauen“. Wobei sich in wenigen Tagen zeigen wird, ob aus dem Gerücht womöglich Realität wird.

Viel wurde beim iPhone 4 und auch beim Nachfolger, dem 4S, über die Akkulaufzeit geschrieben. Gerade das „Vierer“ war ein wahrer Energieschlucker, einen Tag ohne Steckdose? Kaum möglich. Das iPhone 4S brachte einige Verbesserungen mit sich – doch noch immer hat es kein Hersteller geschafft, ein Smartphone auf den Markt zubringen, das mehrere Tage „durchhält“. Mag sein, dass dies ob der Größe der Displays auch kaum zu bewerkstelligen ist. Aber ein bisschen Ansporn darf gestattet sein. Das Motorola Razr Maxx etwa nahm sich der Problematik offensiv an.


Nun sind dank des IT-Fanblogs MacRumors weitere Details bezüglich des Akkus im iPhone 5 bekannt geworden. Auch wenn die Keynote und der Release nahen sind sämtliche Angaben freilich mit Vorsicht zu genießen.

So soll der Akku im „Fünfer“ länglicher sein als der Akku im iPhone 4S. Statt der bisherigen 5,3 Wattstunden bei 3,7 Volt Spannung soll es der neue Akku auf 5,45 Wattstunden bei 3,8 Volt bringen – die Kapazität steigt also merklich an, wenngleich es auch kein „Riesensatz“ ist. Doch mehr Saft wird das iPhone womöglich aus zweierlei Gründen benötigen: Zum einen wird das Display laut kolportierten Gerüchten „anwachsen“: Von 3,5 Zoll auf 3,95 Zoll. Der Touchscreen samt Retina wollen natürlich versorgt werden.

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Und zum anderen wird, dieses Gerücht ist schon fast in Stein gemeißelt, das iPhone 5 auf LTE (4G), das schnelle Internet, setzen. Und LTE frisst bekanntermaßen ebenfalls mehr Strom. Um den größeren Akku zu ermöglichen, wird beim Unibody-Gehäuse an anderer Stelle offenbar „eingespart“: Der Dock-Connector soll von 30 Pins auf 19 Pins „schrumpfen“. Das Display könnte dank InCell-Technnologie dünner werden – und somit würde ebenfalls Platz für einen größeren Akku geschaffen. Am 12. September wird vermutlich auch dieses Detail gelüftet.

Das iPhone 5 ist startklar: Übersicht der Gerüchtelage

Irgendwann müssten in der Gerüchteküche ja mal die Lichter ausgehen, mag man denken. Doch noch wurde das iPhone 5 nicht vorgestellt – und insofern darf weiter wüst spekuliert werden. Die Stromrechnung wurde gewiss bezahlt, denn immer mehr Töpfe fangen an zu brodeln. So sind etwa Kopfhörer aufgetaucht, die sogleich dem neuen Device von Apple zugeordnet werden. Und diese kommen – Tusch, große Überraschung – in einem völlig neuen Design des Weges. Bleiben aber weiß.

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Auch wird seit Tagen über neue Videos spekuliert, die durch das Netz geistern – und die nur noch wenige User zu erschrecken vermögen, zeigen sie doch immer und immer wieder das gleiche Smartphone: Denn das iPhone 5 scheint, so belegen aktuell viele Bilder und Videos – in einem Unibody-Gehäuse auf den Markt zu kommen. Will heißen, ein Gehäuse wie aus einem „metallenen“ Guss. Nicht nur auf der IFA sind zudem schon einige Zubehörteile aufgetaucht, die allesamt belegen sollen, dass das iPhone 5 „anwächst“: Von bis dato 3,5 Zoll (da hat sich seit dem ersten iPhone vor fünf Jahren bis dato nichts geändert) hin zu 3,95 Zoll. Wobei die offizielle Schreibweise mittlerweile von „4 Zoll“ ausgeht, klingt auch irgendwie… runder. Das iPhone 5 würde demnach länglicher, aber nicht breiter werden. Die Darstellung würde in 16:9 erfolgen (hip!) und nicht mehr in 4:3 (gähn).

Über jene Bilder, die ein Musikstar aus China postete, haben wir uns am gestrigen Abend bereits ausgiebigst ausgelassen. Eine Überraschung stellen auch jene Bilder nicht dar, denn immer und immer sehen wir das gleiche Modell.

Insofern verlagert sich die Aufregung aktuell zu jener Frage, die sich um den Release des möglichen iPad Mini beschäftigt. Offenbar plant Apple, auf einer gesonderten Keynote im Oktober jenes kleine iPad vorzustellen, zunächst soll aber, wie anfänglich beschrieben, das iPhone 5 das Licht der Welt erblicken.

Über eine Frage hat auch ukonio.de schon ausführlich berichtet: Kommt LTE (4G), also das schnelle Internet, beim iPhone 5 zum Einsatz, oder nicht? Zuletzt schlug das Pendel ganz klar in Richtung „jup, kommt“ aus. Die Indizienlage ist zwar nicht erdrückend, dennoch spricht einiges dafür: Zum einen hat der „Konkurrent“ und Mitbewerber Samsung (genau, jene Firma, mit der sich Apple ganz gerne vor Gericht trifft) angekündigt, noch im dritten Quartal auch in Europa sein Flaggschiff Galaxy S3 mit LTE zu veröffentlichen. Zum anderen soll Apple bereits mit einigen Netzbetreibern in Asien verhandelt haben. Apropo Netzbetreiber: In Deutschland wurde da offenbar nicht sonderlich viel verhandelt – sonderlich schlicht „zurechtgewiesen“: o2 etwa hatte schon mächtig die Werbetrommel gerührt, und das „Fünfer“ beworben. Doch von einem Tag auf den anderen verschwanden die Poster aus den Shops und die Werbung von der Homepage. War Apple die Werbung zu offensiv? Offenbar soll erst nach der Keynote damit begonnen werden (womöglich mit kurzer, aber intensiver Vorlaufzeit) das neue Produkt zu bewerben. Oder, und dies ist eine zweite Option, das neue Device von Apple heißt gar nicht iPhone 5. Analog des „neuen iPads“ könnte auch beim „neuen iPhone“ die Ziffer wegfallen.


Wenn überhaupt scheint ein iPhone-Belang bestätigt: Das iPhone 5 setzt aller Voraussicht nach auf iOS 6. Die neue Version des Apple Betriebssystems befindet sich aktuell in der Beta-Phase. Zudem wurde schon bekannt, dass Google Maps „runterfliegt“ und Apple fortan auf einen eigenen Kartendienst setzt. Und auch YouTube wird – jedenfalls von „Anfang an“ – keine Rolle mehr spielen, wird aber womöglich als App in Apples App Store von Google weiter angeboten. Der amerikanische Suchmaschinengigant könnte so denn Werbung einbetten und wird unter dem „Wegfall“ womöglich wenig leiden. Android ist auf dem Vormarsch – also scheint Apple klare Trennlinien ziehen zu wollen.

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Noch aber haben wir einige Tage Zeit, um uns über all die Kleinigkeiten auszulassen. Über Zubehörteile, die belegen sollen, dass der Dock-Connector, allen voran der Anschluss fürs Ladekabel, nur noch mit 19 Pins des Weges kommt. Oder dass die Kamera samt Sony-Sensor (so wird kolportiert) auf 12 Megapixel setzt. Und der Kopfhöreranschluss nach unten wandert.

Tim Cook wird uns alles erklären.

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