So langsam aber sicher wird es etwas konkreter: Im Spätsommer 2012 soll, könnte, müsste das iPhone 5 von Apple erscheinen. Doch wie üblich, sickern kaum „brauchbare“ Informationen durch.
Noch immer ist nicht klar, ob etwa in Deutschland das iPhone 5 LTE (4G), also das schnelle Internet, unterstützt. Und was ist dran an dem Gerücht, dass das iPhone wieder schmaler werden soll, obwohl doch LTE nach einem größeren Akku schreit? Also doch nur wie gehabt UMTS (3G)?
Das aber würde bedeuten, dass Apple erstmalig weltweit verschiedene Modelle auf den Markt bringt. In Japan und in den USA mausert sich LTE bereits zum Standard, ein iPhone 5 ohne 4G ist daher zumindest in den genannten IT-Ländern kaum vorstellbar.
Derweil stürzen sich alle nerdigen IT-Blogs des Universums auf die wagen Aussagen einiger natürlich anonymer Mitarbeiter von Foxconn. Der Apple-Zulieferer stellt unter anderem die Mainbords und weitere Komponenten des iPhones her.
Foxconn-Angestellte sind mutmaßlich zur Verschwiegenheit verpflichtet, aber wahrscheinlich sind die „mobilen Kommunikationswege“ ein Grund für das Mitteilungsbedürfnis. Man ist ja schließlich ganz nah dran an der Materie.
Größeres Display?
Mehrere Prototypen des neuen iPhones wurden demnach laut 9to5mac.com in den Werken von Foxconn gesichtet, und sie alle haben eines gemeinsam: Die Display-Größe des iPhones „wächst“ von 3,5 Zoll auf 4 Zoll an. Hatten die Mitarbeiter („Informanten“) etwa einen Zollstock in der Tasche?
Dieses Display-Gerücht hielt sich zuletzt hartnäckig, auch wenn der verstorbene Apple-Mitgründer Steve Jobs stets gefordert hat: Das iPhone muss in jede Hosentasche passen.
Doch der Trend zeigt eindeutig: Auch Smartphones mit größeren Displays lassen sich ohne Probleme in der Kippe transportieren. Allen voran das in Deutschland Ende November letzten Jahres erschienene Samsung Galaxy Nexus, das etwa auf eine Displaygröße von 4,65 Zoll setzt.
Was würde wohl Loriot zu der Zoll-Diskussion sagen? „Ich muss die Nase meiner Ollen an jeder Grenze neu verzollen.“