Wann genau das iPhone 5S oder das iPhone 6 – bezüglich des Namens sind sich die Besucher
der Gerüchteküche noch uneins – auf den Markt kommt, ist noch nicht ausgesungen. Doch so langsam aber sicher dringen weitere Informationen „nach draußen“.
Apple hatte unlängst die Firma AuthenTec „geschluckt“, die sich auf „Authentifizierungsmöglichkeiten“ spezialisiert haben. Und Apple Insider will nun davon Wind bekommen haben, dass das kommende iPhone auf einen Fingerabdruckscanner setzen könnte.
Und dieser könnte – natürlich – im Zusammenspiel mit dem Home-Button zum Einsatz kommen. Will heißen: Wer den einzigen Knopf des iPhone 5S / 6 betätigt, der wird biometrisch identifiziert. Das könnte etwa die Passwort-Frage „überflüssig“ machen. Ob und wie sicher ein solches Verfahren ist, bleibt abzuwarten. Zuletzt hatte Apple offenbar noch Bedenken bezüglich NFC: Das drahtlose Zahlen ist mit dem iPhone nicht möglich. Insofern könnte Apple in Sachen Innovation beim neuen Device wieder Gas geben.
Samsung und Google etwa setzen auf einen „Face-Unlock“, das Gesicht wird erkannt – und das Smartphone freigegeben. Doch hundertprozentig sicher ist dieser Verfahren gewiss nicht.
iPhone 5S bereits in der „Test“-Produktion?
Laut Gerüchten sollen zudem schon 100.000 iPphone 5S oder 6 hergestellt worden sein. Quasi ein Testdurchlauf. Gut möglich, dass sich der Apfel-Konzern beim kommenden iPhone schlechte Presse ersparen möchte: Das Unibody-Aluminium-Gehäuse des iPhone 5 etwa kam mit einigen Kratzern des Weges – gerade die ersten Exemplare waren davon betroffen.
Wie genau sich das iPhone 5S oder 6 noch vom aktuellen iPhone unterscheiden wird, bleibt abzuwarten. Alle Vorgänger des „Fünfers“ setzten auf ein 3,5-Zoll-Display, das aktuelle Smartphone aus dem Hause Apple hingegen kam mit 4 Zoll auf den Markt. Es ist daher zumindest schwer vorstellbar, dass Apple in Sachen Touchscreen-Diagonale einmal mehr „nachbessert“.
Doch immerhin könnte das Display dünner sein und genauer arbeiten: Beim iPhone 5 kam ein In-Cell-Touchscreen zum Einsatz, beim kommenden iPhone könnte es ein „Touch on Display“ sein. Apple soll bereits beim entsprechenden Zulieferer angeklopft haben.
Womöglich kommt beim nächsten Telefon mit dem „i“ zudem ein A7-Prozessor zum Einsatz. Ob es derweil neben der „regulären“ auch eine abgespeckte Version des kommenden iPhones geben soll, ist bis dato ungeklärt. Apple schweigt sich bekanntermaßen gerne aus. Die IT-Welt ist sich derweil unsicher. Mal heißt es: Blödsinn. Dann heißt es: Möglich.
Ob die Orderung von Bestandteilen des kommenden iPhones nun für einen Release im Herbst spricht – aber ob das iPhone 5S (6…) womöglich doch schon früher auf den Markt kommt, steht in den Sternen.
Eines steht jedoch fest: Apple muss sich kräftig strecken, um seine Marktposition zu behaupten. Erst kürzlich kursierten Meldungen, nach denen der Absatz des iPhone 5 längst nicht so gut laufe, wie erhofft – der Auftrag für Displays wurde offenbar halbiert. Doch andere Medienvertreter hielten dagegen, und sprachen von saisonalen Gründen. Nun denn: Sorgen muss sich niemand um den IT-Giganten aus Cupertino machen – die Portokasse wird noch gefüllt sein.