Was zunächst wie ein April-Scherz im Januar anmutete, entpuppt sich womöglich doch als seriöse Nachricht. Zumindest springen auch „große Seiten“ auf die Meldung an, wonach App-Entwickler von einer neuen Gerätekennung in den Log-Dateien berichten: Die Rede ist da von einem „iPhone6.1“. Ein Code, der zumindest einmal leicht zu entschlüsseln wäre…
Zudem wird über die „geheime Entwicklung“ von iOS 7 berichtet. Dass das kommende iPhone samt iOS 7 des Weges kommt, scheint wahrscheinlich zu sein. Nur bleibt die Frage, ob das nächste Device des Apfel-Konzerns iPhone 5S oder iPhone 6 heißen wird. Und vor allem: Wann es auf den Markt kommt.
Viele Spekulationen ranken sich sodenn um den mobilen Begleiter – wir fassen die aktuellen Gerüchte zusammen.
Zwar hatte der Branchendienst Digitimes schon im vergangenen Dezember davon berichtet, dass ein Release des iPhone 5S „Schrägstrich“ iPhone 6 bereits im Februar möglich sei – doch bestätigt hat sich dieses Gerücht bist dato nicht.
Laut des IT-Blogs The Next Web soll jedoch Apple tatsächlich mit ersten Tests begonnen haben. Das iPhone 6 könnte so denn mit iOS 7 auf den Markt kommen – und beides in Kombination ist in Cupertino offenbar schon auf dem Prüfstand. Ein Entwickler soll einen Einblick in die Logdateien ermöglicht haben – und ein Eintrag bezüglich des iPhone 6.1 (es könnte sich um einen Arbeitstitel handeln) sei gesichtet worden. Die IP-Adresse sollte derweil tatsächlich in Cupertino verortet sein. Dennoch klingt das alles recht vage und spekulativ.
iPhone 6: Konsequente Weiterentwicklung?
Über die technischen Spezifikationen ist derweil nichts Nues bekannt. Damit gerechnet wird, dass Apple auch beim kommenden iPhone 5S oder 6 auf das neue 4 Zoll Display vertraut, das erstmals beim aktuellen „Fünfer“ zum Einsatz kommt.
Andere „Quellen“ behaupten, dass das kommende iPhone gar in unterschiedlichen Größen auf den Markt kommen könnte. Macrumors berichten von einer Variante mit einem 3,5 Zoll Touchscreen, 4 Zoll und womöglich einer noch größeren Version. Auch Samsung hatte das Galaxy S3 neben der „normalen“ Version (4,8 Zoll) in einer Mini-Variante auf den Markt gebracht (4 Zoll) – wenngleich technisch stark abgespeckt. Und Apple selbst hatte unlängst neben dem iPad auch das iPad mini veröffentlicht. Denkbar ist wie so oft vieles. Dass Apple mit seinen Produkten variabler wird um auf die erstarkte Konkurrenz zu reagieren, ist nicht abwegig.
Ob es derweil eine Weiterentwicklung des Retina Displays geben wird, bleibt abzuwarten. Vor zwei Jahren war Retina das Maß aller Dinge – doch in Sachen Auflösung haben Samsung, HTC oder Google aufgeholt. Auch scheint noch nicht klar zu sein, ob NFC – erlaubt das „drahtlose Zahlen“ – auf dem nächsten iPhone an Bord ist. Bereits beim aktuellen iPhone wurde zunächst damit gerechnet – doch hier lagen die Gerüchte falsch.
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Eine weitere Frage wird sein, ob Apple am Aluminium Unibody-Gehäuse festhält – oder das Desgin einmal mehr überarbeitet. Als kratzanfällig war das Gehäuse zunächst in die Schlagzeilen. Doch die Gewichtersparnis im Gegensatz zum Vorgänger (und das obwohl das Display angewachsen ist) scheint einer der größten Plus-Punkte des iPhone 5 zu sein.
In den kommenden Wochen werden so denn weitere Spuren verfolgt – ukonio.de bleibt am Ball. Foxconn in China wird vermutlich auch das kommende iPhone fertigen. Sobald uns diesbezüglich Nachrichten ereilen, werden wir berichten. Doch bis zur Keynote, auf der das iPhone 5S oder 6 vorgestellt wird, kann noch die ein oder andere Woche ins Land gehen.