Dass das nächste iPhone 6 größer sein könnte, als die aktuellen iPhone 5S und iPhone 5C (die Produktion des „Polycarbonat“-iPhones soll von Foxconn laut aktueller Gerüchte eingestellt worden sein), darüber wird schon länger diskutiert und ist gewiss auch nicht unrealistisch.
Die Rede ist von einem iPhone samt 4,8 Zoll – das wäre dann vermutlich das iPhone 6 – und ein iPhone samt 5,5 Zoll, wo wir – bestätigt sich die Touchscreen-Diagonale – dann wären wir im Bereich des Phablets angekommen.
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Nun ranken sich weitere Spekulationen um den Preis: Wird der IT-Gigant aus Cupertino womöglich auf Google reagieren, dessen LG Nexus 5 samt 32 GB Speicher genau halb so viel kostet wie das iPhone 5S mit identischem Speicher? Oder lässt sich Apple ein iPhone samt größerem Display auch fürstlich bezahlen?
Nun, der „Susquehanna Analyst” Chris Caso (wer kennt ihn nicht) hat bereits orakelt, wie teuer das kommende iPhone 6 werden könnte. Wie die Kollegen von allthingsd.com berichten, habe Caso die Vermutung abgegeben, dass das iPhone 6 in den USA zwischen 50 und 100 US-Dollar teuer werden könnte. In Euro könnten sich die Dimensionen in etwa gleichen. Der Preissprung wäre somit größer als zuletzt bei der Markteinführung des iPhone 55 – dessen Display mit 4 Zoll ebenfalls größer ausgefallen ist als der Touchscreen der Vorläufer samt 3,5 Zoll.
iPhone 6: Alles größer und teurer?
Auch die Kollegen weisen darauf hin, dass ein neues iPhone samt neuem Prozessor und neuer Version des mobilen iOS-Betriebssystems von Apple stets zum gleichen Preis auf den Markt kamen. Natürlich ist stets die Rede vom identischen Speicher, das iPhone 5S etwa gibt es mit 64 GB internen Speichers. Diese Speicherdimensionen standen bei den ersten iPhones natürlich nicht zur Auswahl.
Zum Vergleich: Auch das iPad mini „2“ mit Retina Display ist in den USA rund 70 US-Dollar teurer als das iPad mini (ohne Retina Display…) zum Marktstart.
Da Apple nach dem Release eines mobilen Begleiters jedoch nicht mit Rabattpreisen um sich wirft, hat der Preis zumeist Bestand – bis die nächste Generation auf einer Keynote vorgestellt wird.
Ob für das iPhone 6 so denn gilt: Der Preis ist heiß, bleibt einmal abzuwarten. Derweil ranken sich auch in Bezug auf das Samsung Galaxy S5 und den HTC One Nachfolger die Spekulationen. Ganz wüst, natürlich.
Weitere Meldungen: iPhone 6 ein großes Smartphone?
Ganz offensichtlich hat sich Apple das Spielchen der Konkurrenz lang genug angesehen: Samsung punktet mit seinem Phablet Galaxy Note – und auch Nokia, Sony und Co. haben mittlerweile Smartphones mit einer Display-Diagonalen im Programm, die 5 Zoll locker überschreitet.
Schenkt man den Zeilen von Bloomberg Glauben, zieht der IT-Gigant aus Cupertino im kommenden Herbst nach: Angeblich soll ein iPhone mit einem satten 5,5 Zoll Display in der Mache sein. Somit würde Apple das Tor zum Phablet-Sektor im Jahre 2014 aufstoßen. Zum Vergleich: Das iPhone 5S setzt auf ein 4 Zoll Display. In Hinblick auf die XL-Flaggschiffe der Konkurrenz nicht mehr zeitgemäß? Nun, den Verkaufszahlen des iPhone 5S nach zu urteilen gibt es zumindest noch einen beachtlichen Markt für kompakte mobile Begleiter.
Somit würde – bestätigen sich die noch vagen Gerüchte – Apple einmal mehr nachziehen, und nicht mehr vorneweg laufen. Das iPad mini etwa – seit wenigen Wochen in der zweiten Version samt Retina Display auf dem Markt – darf auch als Reaktion auf die kompakten Tablets der Konkurrenz verstanden werden.
Doch nicht nur ein 5,5 Zoll iPhone soll in der Mache sein: Das iPhone 6 – so denn Apple diesbezüglich seiner Nummerierung der letzten Jahre treu bleibt – soll mit 4,7 Zoll auf den Markt kommen. Auch das wäre ein großer Sprung nach vorne.
iPhone 5S bleibt, oder?
Da zu vermuten steht, dass zumindest das iPhone 5S im Portofolie der Amerikaner bleibt, hätte Apple somit in Hinblick auf die Display-Diagonale gleich drei verschiedene Smartphones im Programm. Und wäre somit breiter aufgestellt. Schon mit dem iPhone 5C gibt es seit Herbst erstmals eine bunte Polycarbonat-Variante.
Beide neuen iPhones sollen zudem womöglich auf eine neue Technologie setzen: Je nach Berührungsstärke werden unterschiedliche Aktionen ausgeführt, das könnte etwa bei Grafikprogrammen von Nutzen sein. Und: Auch ein gekrümmtes Display, analog des Samsung Galaxy Round oder LG G Flex, soll in der Entwicklung sein. Doch mit einem Einsatz bereits bei der kommenden iPhone-Generation ist offenbar noch nicht zu rechnen.