iPhone 6 oder iPhone 5S: iPhone 5 Nachfolger offenbar in der Produktion

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Im Grunde genommen ist dies die Meldung, auf die Apple-Jünger wirklich warten: Die Massenproduktion des iPhone 5S oder iPhone 6 (so ganz sicher ist sich die „Fachwelt“ diesbezüglich immer noch nicht) soll begonnen haben. Keine Prototypen mehr, die irgendwo umherschwirren, keine Entwürfe, Konzepte, Studien: Nein. Sondern die tatsächliche Produktion des mit Spannung erwarteten Nachfolgers des iPhone 5 soll angelaufen sein.

Die Zeitung China Business Times so denn war es, die den Produktionsstart des iPhone 6 (5S…) vermeldete. Bei Foxconn sollen aktuell über 200.000 Arbeiter angestellt sein. Stimmt die Nachricht, dürfte in den kommenden Wochen so manch iPhone zusammengeschraubt werden.


Bei der Produktion des iPhone 5 kam es vor gut einem Jahr zu Problemen, da sich das neue Aluminium-Unibody-Gehäuse als kratzanfällig herausstellte. Erste iPhone 5-Lieferungen „erzürnten“ so manch Käufer der ersten Stunde. Doch ohne Beanstandung konnten leicht „beschädigte“ Geräte des Apfel-Konzerns getauscht werden. Seit Monaten schon scheint die Produktion des noch aktuellen iPhone 5 jedoch ohne Probleme über die Bühne zu gehen.

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Das iPhone 5S oder iPhone 6 aber kündigt sich bereits an. Zudem reißen die Gerüchte um eine „Billig-Variante“ nicht ab. Entsprechende „knallige“ Bilder zeigen die Rückseite des als „Einsteigermodell“ gehandelten mobilen Begleiters.

Bisherige Gerüchte: LTE-A gesetzt?

Tja, ist LTE schon wieder Geschichte? Also, so gut wie? Natürlich nicht! Doch offenbar soll im iPhone 5S oder iPhone 6 bereits LTE Advanced (kurz LTE-A) gesetzt sein. LTE-A ist quasi die „Ausbaustufe“ von LTE („long term evolution“). Die KoreaTimes beruft sich auf einen wichtigen Mann (so verstehen wir das) des südkoreanischen Netzbetreibers SK Telecom, der zu Protokoll gibt, mit Apple sei soweit alles besprochen.

Der aktuellste und vor allem schnellste Funkstandard wäre natürlich ein gewichtiges Kaufargument für Apples kommenden mobilen Begleiter. Gerüchten zufolge soll sich an der äußeren Erscheinung im Vergleich zum iPhone 5 beim iPhone 5S oder 6 wenig bis gar nichts ändern – insofern wäre LTE-A ein geschickter Schachzug. Zumindest für den asiatischen Raum – in Europas breitet sich selbst LTE (4G) noch gemächlich aus. In Großstädten wie Hamburg jedoch „wuppt“ LTE schon. Insofern der Empfang gut ist – selbst 3G „lahmt“ zuweilen gerne einmal.

Im Bezug auf LTE-A wäre Apple übrigens nicht der Vorreiter unter den Flaggschiffen: Eine Variante des Samsung Galaxy S4 setzt bereits auf LTE-A. Doch Apple ist bekanntermaßen stets die Strategie gefahren: Entweder alle – oder keiner. Insofern ist davon auszugehen, dass entweder alle iPhone 5S Schrägstrich 6 mit LTE-A des Weges kommen – oder gar keines. Der IT-Gigant aus Cupertino ist ohnehin in – sagen wir – „Zugzwang“: Das iPhone 5 unterstützt etwa hierzulande nur eine LTE-Frequenz. Konkurrenten wie Nokia hatten daher im vergangenen Jahr ihr Lumia 920 explizit damit beworben, dass „ihr“ Smartphone im Vergleich zu Apples iPhone 5 alle LTE-Frequenzen unterstützt.

Freilich würde der Funkstandard LTE-A auch UMTS (3G) und Kollegen unterstützen – der Internetzugang wäre also nahezu flächendeckend garantiert, und nicht in Ballungszentren.

Apple selbst schweigt sich bekanntermaßen zu all den Gerüchten aus. Doch in diesem Punkte schenken wir den Gerüchten einfach mal blindlings Glauben: Das iPhone 5S oder iPhone 6 könnte tatsächlich den Blinker setzen und auf die Überholspur einschwenken.

iPhone 5S: Ein kleiner Sprung?

Das iPhone 5S soll sich – und das ist keine Überraschung – rein äußerlich betrachtet nicht vom iPhone 5 unterscheiden. Das iPhone 5S könnte Mitte September auf einer Keynote vorgestellt werden, und ein „Billig“-iPhone wenige Wochen später. Es wird spekuliert, dass jene Variante entweder iPhone light oder… – und das wäre dann tatsächlich „überraschend“ – iPhone 6 heißen könnte.

Das iPhone 5S jedenfalls könnte laut des Berichtes der ibtimes.com mit einem dualen LED-Flash des Weges kommen. Im Gespräch sind zudem 12 Megapixel. Von einem neuen Retina Display jedoch ist nicht die Rede. An der Touchscreen-Diagonalen soll sich zudem nichts ändern: 4 Zoll dürften es so denn erneut sein.

Das iPhone 6 könnte derweil in verschiedenen Varianten des Weges kommen – sprich: Verschiedene Farben des Gehäuses. Doch wir können uns einfach nicht vorstellen, dass Apple den Namen „iPhone 6“ für jenen „billigen“ mobilen Begleiter vorgesehen hat. Im Grunde genommen wäre dieser Schritt noch fragwürdiger als jener von Samsung, die nach dem Samsung Galaxy S3 Mini auch ein S4 Mini auf den Markt bringen, wenngleich die technischen Spezifikationen nicht auf Flaggschiff-Niveau liegen. Ein iPhone 6 wäre – so denn es sich tatsächlich um ein „low cost“-Smartphone handelt, ein ebensolcher – nennen wir es einfach mal ganz vorsichtig – „Etikettenschwindel“, da der Käufer ja erwarten würde, dass ein iPhone 6 mehr drauf hat als ein iPhone 5S. Zumindest unter der Haube. Auch bisherige Meldungen gehen davon aus, dass Apple offenbar gleich mehrere iPhones im Feuer hat: Wie die Agentur Reuters berichtet, bastelt Apple tatsächlich an einer „Billig“-Einstiegsvariante. Für einen zugegeben überraschenden Preis von 75 Euro soll ein solches iPhone auf den Markt kommen – in gleich fünf verschiedenen Farben. Das erinnert natürlich an den iPod – und ist womöglich auch so gewollt.


Der „Clou“: Jene Einstiegsvariante soll auf ein Plastikgehäuse setzen. Ob dies als Wink gen Samsung zu verstehen ist? Seht her, sobald wir Plastik verbauen, senken wir den Preis um 500 Euro? Wohl eher nicht. Wenngleich die Galaxy-Reihe noch immer auf ein Plastikgehäuse setzt, während etwas das iPhone 5 mit einem Aluminium-Unibody-Gehäuse auf den Markt kam. Auch unter der Haube dürften die technischen Spezifikationen vermutlich auf dem Niveau eines iPhones vergangener Tage liegen – und auf das Retina Display werden die Nutzer vermutlich ebenfalls verzichten müssen. Wohlgemerkt bei jener Billig-iPhone-Variante – und vorausgesetzt, sie kommt so tatsächlich auf den Markt.

iPhone in XL denkbar? Oder Quatsch?

Darüber hinaus sollen iPhones mit Bildschirmdiagonalen von 4,7 und 5,7 Zoll in der Mache sein. Ein Kollege davon könnte das iPhone 6 sein (4,7 Zoll?) – und das andere wäre ein iPhone in XL. Der IT-Gigant aus Cupertino würde so denn die „Lücke“ im Portofolie schließen – mit dem Billig-iPhone (Touchsreen von 3,5 Zoll?) iPhone 6, iPhone XL, iPad mini und iPad wäre der Apfel-Konnzern somit bestens aufgestellt. Doch: Alles paradiesische Apfel-Träumerei?

Analysten gehen davon aus, dass diesen Herbst zunächst ein iPhone 5S auf den Markt kommt – das zumindest bezüglich der äußeren Maße dem iPhone 5 gleichen soll. Das iPhone 6 wäre so denn der nächste Schritt – und ein iPhone XL ein wahrlich großer Schritt. Das Samsung Galaxy S4 geht derweil weg wie warme Semmeln – nicht nur das 5-Zoll-Display scheint den Nerv der Zeit zu treffen. Ob Apple mit einem iPhone 5S samt 4 Zoll noch auf „Höhe der Zeit“ ist, werden vermutlich der kokmmende Herbst und Winter zeigen.

Die Einstiegsvariante soll übrigens ohne das Retina Display auf den Markt kommen. Wer also wollte schon immer ein iPhone in neongrün ohne Retina Display besitzen?

Bezüglich der Namensgebung ist die Verunsicherung noch immer groß. Kein Wunder: Vor knapp zwei Jahren hatten nahezu alle Experten mit dem iPhone 5 gerechnet. Doch es kam das iPhone 4S auf den Markt. Im Nachhinein haben einige Analysten gerufen: „Stop! Wir haben doch gleich gesagt, das iPhone 5 erscheint noch nicht!“ Doch so richtig zugehört scheint diesen „Analysten“ einst niemand zu haben. Nun ist also noch nicht ausgesungen, wie das künftige iPhone des IT-Giganten aus Cupertino wirklich heißen mag. Nur ob es Apple tatsächlich glückt, mit solch „knalligen“ iPhones (darüber kommen wir gerade nicht weg) zu punkten, bleibt abzuwarten.

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