Hat Apple mit Absatzproblemen zu kämpfen? Die Kollegen von 20min.ch berufen sich auf Analysten der Bank Pacific Crest: Nach Einschätzungen der Finanzexperten bleiben die Verkäufe des iPhone 6S hinter den Erwartungen zurück. Dies lässt sich offenbar auch an Zahlen belegen: Apple soll die Bestellungen bei Zulieferern bereits nach der ersten Verkaufswoche um 15 Prozent gedrosselt haben. Möglich also, dass die angepeilten Stückzahlen schlichtweg zu hoch angesiedelt waren.
Nach dem bereits das vorangegangene Quartal hinter den Erwartungen zurückblieb, können nun offenbar weder das iPhone 6S noch das iPhone 6S Plus einen Umschwung herbeiführen.
Dass Apple am ersten Verkaufswochenende des iPhone 6S und iPhone 6S Plus dennoch einen Rekord aufgestellt hat, soll schlichtweg damit zu tun haben, dass der Verkaufsstart des iPhone 6S und iPhone 6S Plus nicht nur in Europa oder Nordamerika erfolgte, sondern auch in China. Hier aber von einer Trickserei zu schreiben, ginge eindeutig zu weit: Der IT-Gigant aus Cupertino darf gewiss noch selbst entscheiden, wann neue Geräte an welchen Märkten lanciert werden.
Sehr wohl aber wurde offenbar die Auslieferung des neuen iPhone 6S und iPhone 6S Plus bewusst um eine Woche nach hinten verlegt. So könnten die Zahlen durch den Verkauf der neuen Geräte in das letzte Quartal einfließen – so die Kurzform. Und all dies soll laut den Branchenkennern ein Indiz dafür sein, dass sich Apple schlichtweg seiner aktuell nicht einfachen Situation bewusst ist.
Oder anders formuliert: So ein iPhone 6S ist eben kein… iPhone 7. Und noch eine Zahl die belegt, dass das Jammern auf ganz hohem Niveau erfolgt: Von Oktober bis Dezember diesen Jahres soll Apple laut Schätzungen der Analysten „nur“ 67 Millionen iPhones verkaufen.
Ja, ist denn heut‘ schon Weihnachten?