Ein wenig Wehmut wird aufkommen, wenn – so wird immer wieder kolportiert – am 12. September die Gerüchteküche schließt: Dann nämlich soll das iPhone 5 der womöglich staunenden Weltöffentlichkeit im Rahmen einer Keynote präsentiert werden. Auch wenn das „one more thing“ – die Rede ist vom iPad Mini –der Vorstellung des iPhone 5 ein wenig die Schau stehlen könnte, wird das iPhone 5 mit Spannung erwartet.
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Schließlich war die Stimmung nach der letztjährigen Vorstellung des iPhone 4S eher „ernüchternd“: Die gesamte Fachwelt hatte mit einem neuen Device des IT-Giganten aus Cupertino gerechnet, doch präsentiert wurde stattdessen „nur“ auf ein aufgepepptes iPhone 4. Noch nicht einmal ein „Facelift“ wurde dem Smartphone verpasst. Doch den Verkaufszahlen tat dies freilich keinen Abbruch – ein iPhone ist ein iPhone.
Das wird – da sind sich erneut alle einig – diesmal anders werden. Seit Wochen werden also jene Informationen zusammengetragen, die für ein komplett überarbeitetes iPhone sprechen.
Die Kollegen der IT-Seite 9to5mac wollen bei ihrer Spurensuche einmal mehr über ein Indiz gestolpert sein: Derzeit befindet sich iOS 6 in der Betaphase. Es soll, das scheint wirklich einmal sicher zu sein, von Beginn an auf dem iPhone 5 installiert sein. Und just jene neue mobile Version des Apple-Betriebssystem könnte nun ein weiterer Beleg dafür sein, dass das Display des iPhone 5 tatsächlich „anwächst“: Wird iOS 6 mit einem Emulator „getestet“, erscheinen statt wie bisher vier Icon-Reihnen gleich derer fünf.
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Wenn im Gegenzug dazu die aktuelle iOS-Version 5.1 per Emulator angetestet wird, bleibt der bisherige Startbildschirm unverändert – vielmehr kann von einer „Streckung“ der Icons gesprochen werden. Der IT-Blog ist sich sicher: Das ist ein Indiz (und Beleg) für das 3,95-Zoll-Display, mit dem das iPhone 5 des Weges kommen soll.
Die Auflösung könnte damit beim kommenden iPhone 1.136 x 640 Pixel betragen. Das iPhone 5 würde zudem länglicher, aber nicht breiter werden. Statt der bisherigen Darstellung von 4:3 wären es beim neuen Device 16:9.
In den letzten Tagen sorgte iOS zudem für weitere Schlagzeilen: So wurde bekannt, dass Apple nicht nur Google Maps „verbannt“, sondern dass vielmehr auch YouTube nicht mehr vorinstalliert sein soll – die Verträge zwischen den beiden amerikanischen IT-Giganten Apple und Google wurden nicht verlängert. Einst ein Zweckbündnis, scheint Apple offenbar zusehends „genervt“ zu sein ob der erstarkten Android-Konkurrenz. Google könnte freilich fortan eine eigene YouTube-App im App Store anbieten. Zudem kann YouTube auch über den Safari-Browser problemlos angesteuert werden.