Hamburg. Jährlich grüßt das Murmeltier: Die Deutsche Bahn hatte Ende vergangener Woche mit der Hitze zu kämpfen, die so überraschend Ende Juli dann doch nicht ist.
Auf der Trasse Interlaken in die Bundeshauptstadt Berlin und auf der Strecke München nach Hamburg kam es in zwei ICEs zu „hitzigen“ Zwischenfällen.
☼ Bildergalerie: Sommerliches Hamburg im Bilde
Im erst genannten ICE wurden ob der „erhöhten Temperatur“ mehrere Waggons gesperrt. Trotz der Bruthitze in jenen Abteilen, die für Passagiere nicht begehbar waren, ließ sich der ICE nicht aufhalten und fuhr durch. Die Deutsche Bahn teilte mit, dass der Zug am Montag untersucht würde.
Schlechtes Klima
Und auch der ICE von München nach Hamburg war für die Reisenden alles andere als ein eisiges Vergnügen, denn auch hier machte das von vielen ersehnte Sommerwetter der Klimaanlage zu schaffen.
In Nürnberg mussten die Passagiere aufgrund der Hitze so denn in einen Ersatzzug umsteigen. Doch auch im „neuen“ ICE gab es Probleme mit der Klimaanlage. Für das Klima an Bord war der Zugwechsel gewiss nicht förderlich – aber notwendig.
Bereits im Jahre 2010, als etwa in Hamburg vor dem Hoch „Xerxes“ zuletzt die 30-Grad-Marke „geknackt“ wurde, hatte die Deutsche Bahn mit ähnlichen Problemen zu kämpfen.
☼ Bildergalerie: Queen Mary 2 verlässt den Hamburger Hafen
Doch des einen Freud, der anderen Leid: Die Temperaturen sind bereits am Samstag spürbar gepurzelt, eine Gewitterwand zog über Deutschland und brachte eine spürbare Abkühlung mit sich. Und neue Hitzerekorde sind erst einmal nicht in Sicht: Dunkle Wolken sollten somit aufgrund von defekten Klimaanlagen erst einmal nicht aufziehen.
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Der Sommer 2012 nimmt also eine Verschnaufpause; immerhin war in den vergangenen Tagen in Sachen Sonne Zug dahinter.