Mit dem LG G2 Mini erscheint im April eine neue „kompakte“ Variante eines „großen“ Flaggschiffs. Egal ob zuletzt das Samsung Galaxy S4 Mini, HTC One Mini oder Sony Xperia Z1 Compact: Ein Trend setzt sich fort. Offenbar gibt es einen Markt für „kompakte“ mobile Begleiter – und die Sogwirkung des Namens darf offenkundig nicht unterschätzt werden.
LG Electronics orientiert sich jedoch eher an Samsung und HTC denn an Sony: Technisch wird das LG G2 Mini stark abgespeckt des Weges kommen – zumindest im Vergleich zum großen LG G2, während Sony seinem kompakten mobilen Begleiter einfach mal jene „Technik“ spendierte, die auch im großen Xperia Z1 verbaut ist. Keine schlechte Idee.
Das LG G2 Mini derweil ist zudem gar nicht mal so Mini wie der Name es vermuten lässt – die Display-Diagonale wird mit 4,7 Zoll angegeben. Im Vergleich hierzu kommt das „große“ G2 mit 5,2 Zoll des Weges. Die Auflösung des kompakten G2 ist mit 960 x 540 Pixeln klar im Mittelfeld anzusiedeln – keine Enttäuschung also, aber mit „Highend“ hat das alles nichts zu tun.
Auch bei der Kamera muss der Smartphone-Nutzer Abstriche in Kauf nehmen – statt 13 Megapixeln wurde im G2 Mini eine 8-Megapixel-Kamera verbaut. Getaktet wird das G2 Mini mit 1,2 GHz – das alles klingt solide, aber eben auch nicht mehr. Einmal mehr zum Vergleich: Das LG G2 ist mit 2,3 GHz getaktet – das ist eine andere Baustelle.
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Mit einem Listenpreis von 350 Euro schießt LG zwar nicht unter dem Wasser – aber dennoch dürfte sich so eine Käuferschicht für das G2 Mini finden lassen.
Und eine weitere Tatsache könnte potenzielle Käufer „anlocken“: Das LG G2 Mini wird mit Android 4.4.2 KitKat ausgeliefert.
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