Google gibt Gas: Erste Besteller haben hierzulande bereist am Freitag die Versandbestätigung für das LG Nexus 5 erhalten. Und auch jene Käufer, die am Donnerstag nicht gleich um 19 Uhr zugeschlagen haben, sondern zuweilen – uns eingenommen – „erst“ nach 20 Uhr, erhielten heute eine Bestätigungs-E-Mail: „Ihre Google Play-Bestellung vom 31.10.2013 wurde versandt.“ Bis zum 8. November so denn soll auch die ukonio.de-Redaktion das neue Nexus-Device erhalten – wir sind gespannt und werden natürlich berichten. Bitte seht es uns aber nach, dass wir nach Erhalt das Nexus 5 nicht auseinanderschrauben und auch nicht zwecks eines Drop-Tests vom Balkon werfen werden.
Ganz offensichtlich hat Google in diesem Jahr derweil gleich zu Beginn mehr Devices geordert. Denn: Beim Release des Nexus 4 war just jenes Gerät vor rund einem Jahr bereits nach Minuten komplett ausverkauft. Die Lieferzeiten waren teils so immens, dass Google als kleinen Trostpreis dem Käufer die 10 Euro Versandgebühr erließ.
In diesem Jahr sieht die Lage auch nach vier Tagen noch entspannter aus: Zwar ist die 16 GB Variante in schwarz aktuell vergriffen, doch alle weiteren Versionen – sprich die weißer 16er und die beiden 32 GB Varianten – werden in „zwei bis drei Wochen versandt.“
Nexus 5 Zubehör macht sich noch rar
Die offiziellen Nexus 5 Cover jedoch werden zwar im Google Play Store schon aufgeführt, sind jedoch erst „bald verfügbar“. Bei Amazon sind aber bereits diverse Bumper gelistet. Geliefert werden auch diese zuweilen erst in einigen Wochen.
Denn: Es geht ja gerade erst los mit dem LG Nexus 5. Erste Tests trudeln freilich schon ein. Forbes jedoch klingt in seinem Urteil recht reserviert: „A solid phone at a good price.“ Nun gibt es für das englische Verb „solid“ so viele Umschreibungen – doch „solide“ klingt natürlich nicht gerade überschwänglich. „Beständig“ oder „haltbar“ schmeichelt dem neuen Nexus-Smartphone natürlich schon eher. Doch ansonsten wird die Haptik gelobt, zudem wird von der Datenübertragung dank LTE geschwärmt: Er wurde zwei Mal überprüft, ob das Gerät nicht doch mit dem WLAN-Netz verbunden sei. Die Kamera derweil sei okay für Android-Standards.
✎ Android 4.4 fürs LG Nexus 5 und 4 – Samsung Galaxy Nexus außen vor
Und: Den Preis als „gut“ zu umschreiben – jo, das trifft es schon ganz gut. Denn 400 Euro für die 32 GB Variante sind schon ein fairer Preis – zumindest im Vergleich zur Konkurrenz, allen voran Apple. Aber auch 400 Euro sind eben ein stolzer Preis für einen kleinen mobilen Begleiter.
Allzu hoch hängen wir erste Kurztests jedoch noch nicht. Auch Benchmarks sind nicht der Weisheit letzter Schluss. Es wird sich zeigen, wie gut sich das Nexus 5 samt Android 4.4 KitKat schlägt. Wir werden es erfahren – irgendwann in der kommenden Woche, sobald der Postbote zwei Mal klingelt.
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