„We’re back in the Zakk!“, rief Sänger Paul Smith, der mit seiner Combo Maximo Park zum zweiten Mal im Zakk gastierte, ein stimmungnsvoller Club im Herzen Düsseldorfs. Und das Publikum in der Konzerthalle dankte es den Briten mit lautem Getöse.
Doch an sich bedurfte es gar nicht der Ansagen – denn Maximo Park haben in ihrer nunmehr gut zehnjährigen Bandgeschichte zu viele melodische Rocker abgeliefert, die die Menge ohnehin mitreißen.
Das Konzert begann ein wenig trantütig mit der neuen Single „This Island“ des aktuellen Albums „Too Much Information“. Doch nach und nach fanden in der Setlist all jene Songs ihren Platz, auf die das tanzwütige Partyvolk gewartet hat.
„Nun also sind wir an jenem Moment des Konzertes angekommen, an dem wir folgenden Song spielen“, sagte Smith. Und kurz darauf lässt die fünfköpfige Band die Instrumente sprechen: „Books from Boxes“ der zweiten Platte „Our Earthly Pleasures“ reißt nach all den Jahren noch immer mit.
Der Rest des Abends war ein Selbstläufer. Als letzten Titel vor der gesetzten Zugabe kam „Apply Some Pressure“ der legendären Debütscheibe „A Certain Trigger“ – und egal ob 20 oder 48: Jeder im Rund tanzte mit. Auch der teils matschiege Klang rückte da in den Hintergrund.
Der Zugabenblock fiel ebenfalls schwungvoll aus, die schrammelnde Gitarre von Duncan Lloyd, das stakkatohafte Pianospiel von Lukas Wooller, die eingängigen Beats von Tom English und freilich die markante Leadstimme Smiths sind eine Einheit.
Mit „Girls Who Play Guitars“, noch so ein Hit vom zweiten Langspieler, endete das Düsseldorfer Konzert nach rund 75 Minuten. Ein wenig länger hätte der Abend noch gehen können. Doch Smith versprach: Wir kommen wieder.
Immer gerne. Rock on!
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