Die Internetgemeinde straft Überflieger zuweilen ab, gerade, wenn sie zu abgehoben sind: Das Auffliegen der Seite „Megauploader“ sorgte in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen. Nun schlägt das Imperium, äh das Netz, zurück und Kim Dotcom bekommt sein Fett weg.
Kim Schmitz, besser bekannt als jene dubiose Figur Kim Dotcom (auch so eine Blase), sitzt derweil in Haft.
Seine Filesharing-Website erfreute zwar jahrelang weltweit viele User, doch Bildern nach zu urteilen ging es dem „Webseiten-Betreiber“ und Internet-Guru so schlecht nicht, ein Foto seiner Villa etwa machte die Runde.
Seite offline, Bilder online
Nun aber entbrennt im Netz die nicht unwichtige Frage: Haben sich Kim Dotcom und seine Geschäftskollegen einfach nur bereichert, oder handelte es sich bei Megauploader um eine „normale“ Website, auf der User weltweit schlicht ihre Daten hochgeladen haben wie einst bei Napster? Illegal oder nicht illegal? Oder ein bisschen von beidem?
Kim Dotcom wird derweil eine große Ehre zuteil: Es wurde extra ein Blog bei tumblr eingerichtet: kimschmitzlookingatthings.tumblr.com/
Auf diversen Bildern sieht man das Schwergewicht in oftmals schicken Shorts, wie er zuweilen recht seltsam aus der Wäsche guckt, etwa im Beisein von Bruce Willis. Auch für andere „Kims“ gab es schon solche „schmeichelhaften“ Blogs.
Die Fotos seiner Selbstinszenierung machen deutlich: Das Internet vergisst eben nie.