Übernimmt er das Kommando beim DTB?

Hamburg. Die Ära von Georg von Waldenfels als Präsident des Deutschen Tennis-Bundes geht wohl zu Ende. Seine Amtszeit begann im Jahre 1999. Doch mit 67 Jahren ist es dann auch mal an der Zeit, sich in die Loge zurückzuziehen. Der Platz wäre bereitet – für eine Tennislegende?

Am 13. November wählen die Präsidenten der 18 Landesverbände ihren neuen Big-Boss. Und Michael Stich wurde wohl eine Kandidatur ans Herz gelegt.

Advantage: Stich

Der Elmshorner ist derzeit Turnierdirektor am Hamburger Rothenbaum.

Wird also Michael Stich der nächste Boss beim DTB? Oder haben die Landesverbände noch ein anderes Ass im Ärmel?

Es spricht vieles für Stich. Mögliche Konkurrenten würden ohnehin ins Gras beißen.

Eine Antwort auf „Übernimmt er das Kommando beim DTB?“

  1. Fraglos ist Stich der einzige wirklich "Wissende" im deutschen Tenniszirkus. Neudeutsch:Yes he can ! Das ist aber nicht die Frage. Ich bin der Meinung, er hat keine Gestaltungsmöglichkeiten. Die komplizierten Strukturen des DTB lassen es nicht zu, Ideen problemlos und schnell durch- und umzusetzen. Da gibt es Regularien denen man gerecht sein muss und Gremien die zu durchlaufen sind, Termine die zementiert sind etc. Im Gegensatz zu seiner Funktion als Turnierdirektor am Rothenbaum, wo er als Unternehmer agiert, kann er als Präsident keine Entscheidungen fällen, nur Empfehlungen aussprechen. Das sollte Stich sich nicht antun. Er kann dabei nur verlieren. Vorallem seine gute Reputation.
    Axel Graumann,Hamburg (ehemaliger Beirat der Wirtschaftspartner des DTB)

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