Nun also ist es auch hierzulande erhältlich: Das Motorola Moto E. Seit Wochen war bekannt, dass Motorola seine „Moto-Produktfamilie“ erweitert. Bereits das Moto X – in Deutschland nachgereicht – und vor allem das Moto G ließen aufhorchen.
Das Motorola E ist in Bezug auf die Ausstattung unter dem Moto G angesiedelt – und dies spiegelt sich auch im Preis wieder: Statt der rund 160 Euro für das Moto G kostet das Moto E 120 Euro.
Doch für 40 Euro mehr bekommt der Nutzer dann doch eine gehörige Portion „obendrauf“. Zum Vergleich: Das Motorola Moto E kommt mit zwei Kernen des Weges, das Moto G bereits mit vier Kernen, sprich einem QuadCore-Prozessor. Die Auflösung des Moto E Displays: 540 x 860 Pixel. Die des Moto G: 720 x 1.280 Pixel.
Zwar setzen das Moto G und das Moto E beide auf eine 5 Megapixel-Kamera, doch beim Moto E gibt es keinen Autofokus und kein Blitzlicht.
Der interne Speicher wurde im Vergleich halbiert – das Moto G setzt auf immerhin 8 GB, das Moto E auf überschaubare 4 GB. Jedoch kann der Speicher dank microSD-Slot erweitert werden, selbst Apps können „extern“ gespeichert werden.
Der Clous jedoch ist: Das Motorola Moto G und das Moto E setzen beide auf Android 4.4.2 KitKat, sprich die fast aktuelle Google-Firmware. Zwar hat sich der IT-Gigant aus Mountain View mittlerweile von Motorola losgesagt, doch eines ist geblieben: Quasi Stock-Android. Das mobile Betriebssystem kommt also ohne separate Benutzeroberfläche des Herstellers aus – analog der Nexus-Reihe.
Das Moto E ist ein gutes Devices zu einem guten Preis. Doch ausgerechnet ein Modell aus dem eigenen Hause ist gefühlt ein wenig der Spielverderber: Das Moto G.
Doch die „Moto“-Familie wächst weiter an: Dem dem Motorola Moto X und dem Moto G könnte sich das Moto E als Einsteigermodell etablieren. Die Zukunft wird zeigen, ob der Markt groß genug ist für drei Geräte aus dem Hause Motorola.
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