Das Motorola Nexus 6 kommt nicht aus den Schlagzeilen – und diese sind mitunter nicht gerade schmeichelhaft für Google und Motorola: Zunächst musste eine Charge ob eines Bugs zurückgegeben werden, und nun sorgt ein weiterer Umstand für Aufsehen: In den USA trauten einige Motorola Nexus 6 Kunden ihren Augen nicht, als sie ihren mobilen Begleiter nach dem ersehnten Erhalt„anwarfen“, denn: Nicht Android 5.0 Lollipop war aufgespielt – sondern eine „Factory testing“-Firmware von Android 4.4.4 KitKat.
Ein Video des unter anderem betroffenen Nutzers Jamie Lee Wagner zeigt bei Google, dass der Monitor zunächst einmal größtenteils schwarz bleibt und unten ein dezentes Menü aufgeführt ist. Einzelne Funktionen können gestartet werden – doch optisch mutet alles sehr reduziert an. In den Settings dann die Bestätigung: Auf dem Motorola Nexus 6 ist tatsächlich Android 4.4.4 – und nicht Android 5.0 – aufgespielt.
Laut Forenmeldungen sind bis dato aber „nur“ Geräte mit AT&T-Branding betroffen. Der Netzbetreiber tauscht die betroffenen Geräte zwar aus, dennoch stellt sich die Frage: Wie kann so etwas passieren? Das Verschicken von Testgeräten gehört sicherlich nicht zur gängigen Praxis.
Nun, bekanntermaßen ist nichts unmöglich. In den Kommentaren unter dem Video des Nexus 6 samt aufgespielten Android 4.4.4 tummeln sich nun Freaks die Jamie davon abraten, das Nexus 6 vorschnell abzugeben. Denn ein Google-Gerät nebst Test-Firmware lässt natürlich aufhorchen.
Sei es drum: In Deutschland ist das Motorola Nexus 6 ohnehin noch nicht erhältlich, und das Problem sollte sich so hierzulande nicht auftreten. Und außerdem gilt bekanntermaßen: „Bad news are good news.“
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