Gute Nachricht für Motorola und Google: iFixit hat das Nexus 6 komplett zerlegt – und ein positives Fazit gezogen. Sprich: Das Motorola Nexus 6 lässt sich gut reparieren. Tritt also ein Defekt beim Nachfolger des LG Nexus 5 auf, lassen sich einzelne Komponenten ohne größere Probleme austauschen. Zudem kommt wenig Klebstoff zum Einsatz, was die Arbeiten an einem defekten Gerät erleichtert. Viele Hersteller kleben mittlerweile was das Zeug hält – insofern hat hier Motorola offensichtlich mit Bedacht gearbeitet.
Sehr löblich erwähnt wird die Rückseite des Motorola Nexus 6, die per „Klick“ am Rest des Gehäuses befestigt ist. Ähnlich funktionierte dies auch beim Samsung Galaxy Nexus.
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Ein paar Abzüge in der B-Note gibt es für das Nexus 6 jedoch auch. Gerade das ohnehin schon gebeutelte Amoled-Display ist hier mit von der Partie: So kann offenbar der Bildschirm nicht so einfach ausgetauscht werden, da der Bildschirm fest mit dem Displayglas verbunden ist.
Zudem sind Teile mit dem Mainboard verlötet. Auch dies macht eine Reparatur nicht unbedingt einfacher. Ein Video zeigt das zerlegte Motorola Nexus 6.
Unter dem Strich ziehen iFixit dennoch ein gutes Fazit: Das Motorola Nexus 6 samt seines rund 6 Zoll großen Displays erhält in Bezug auf die einfache Reparatur immerhin sieben von zehn Punkten. Im Vergleich hierzu schnitt erneut ein anderes Smartphone besser ab: Das LG Nexus 5. So erhielt das Vorgängermodell acht von zehn Punkten.
Bis dato ist das Motorola Nexus 6 hierzulande nicht erhältlich. Ob das Telefon überhaupt noch in diesem Jahr flächendeckend in Europa landet, bleibt unklar. Ein Release im November jedoch ist vom Tisch – die Tage sind ohnehin gezählt.
In ersten Tests ohnehin schon nicht überschwänglich mit Lob bedacht, heißt es nun, dass das Amoled-Display „einbrennen“ kann. So sei schemenhaft zu erkennen, welche Pixel über längere Zeit angezeigt wurden. Die „Leuchtkraft“ der Pixel macht dem Nexus 6 Touchscreen offenbar zu schaffen. Die junge IT-Fachfrau Erica Griffin hat bei Google+ über ihr „Leid“ geklagt: Nach nur zwei Tagen zeigt das Display quasi jene ungeliebten „Gebrauchsspuren“ an.
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