Motorola Nexus 6 und Samsung Galaxy Note 4: Phablets im Vergleich

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Das Motorola Nexus 6 ist bis dato nicht in Europa erschienen – und auch, wenn aktuell Termine „rund um“ Mitte November gehandelt werden: Google hat sich bis dato nicht offiziell zum Release geäußert. In den USA jedoch konnte das Motorola Nexus 6 bereits vorbestellt werden – wenngleich nur für wenige Minuten. Fakt ist: Das Nexus 6 ist demnächst verfügbar.

Derweil hagelt es bereits Test. Die Kollegen von computerworld.com haben so denn das Nexus 6 einem ersten Test unterzogen – und immer wieder das Samsung Galaxy Note 4 mit angeführt.

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Während das Nexus 6 eine knapp 6 Zoll große Display-Diagonale hat, kam das Galaxy Note 4 nebst 5,7 Zoll Touchscreen auf den Markt. Doch Vergleichsbilder zeigen: Das Nexus 6 ist zwar „größer“ als das Galaxy Note 4 – aber nur unwesentlich. So oder so: Die Hosentasche sollte nicht zu klein ausfallen.


Offensichtlich ist: Das Nexus 6 gleicht tatsächlich dem Motorola Moto X (2014) – wenngleich das Logo auf der Rückseite eher dem Aufdruck des ersten Moto X ähnelt. Besonders markant ist die leicht gewölbte Rückseite des Nexus 6. Dadurch liegt das erste Google-Phablet offenbar gut in der Hand – und „hebt“ sich vom „kastenartigen“ Samsung Galaxy Note 4 ab. Doch egal, ob nun das Nexus 6 oder das Galaxy Note 4 angeführt wird: Eine Bedienbarkeit mit einer Hand ist nur schwerlich möglich.

Nahezu himmlisch äußert sich der Tester übrigens in Hinblick auf das mobile Betriebssystem: Android 5.0 Lolliopop sei modern, frisch und komfortabel – wie ein zu Hause, dass mit Liebe saniert wurde. Nun werden auch Besitzer des Samsung Galaxy Note 4 in den Genuss von Lollipop kommen – doch „dank“ TouchWiz setzt Samsung hier optisch eigene Akzente.

Die Frage, ob das Nexus 6 nun zu groß sei oder nicht, wird jeder Nutzer für sich alleine beantworten müssen. Und im Grunde genommen handelt es sich um eine generelle Frage, denn wie anfangs erwähnt: Das Nexus 6 „überragt“ das Samsung Galaxy Note 4 oder weitere Phablets wie das LG G3 nur marginal.

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Das Motorola Nexus 6 und das HTC Nexus 9 sorgen weiter für viel Wirbel – Google kann es recht sein. Wer das LG Nexus 5 im Direktvergleich mit dem Motorola Nexus 6 sehen möchte, der sollte sich das kompakte Video von Carphone Warehouse anschauen. Deutlich wird: Das Nexus 6 ist tatsächlich um einiges größer als das Nexus 5. Dennoch ist es „schlank“ – und vor allem die im Nexus 6 verbaute Batterie verspricht offenbar eine längere Laufzeit als die im LG Nexus 5.

Auch die Kamera des Nexus 6 scheint besser zu sein als die des Nexus 5 – hier hatte Google ohnehin mit einem raschen Software-Update nachgebessert, der „HDR+“-Modus hat auch uns beim Redaktionsgerät halbwegs besänftigt. Die Schnappschüsse mit dem Motorola Nexus 6 derweil werden gelobt – auch hier scheint Google, zumindest wenn das Video des „Warenhauses“ angeschaut wird, seine Hausaufgaben gemacht zu haben. Doch all jene, die sich nun sofort auf das Motorola Nexus 6 stürzen wollen, müssen sich noch gedulden: Während das HTC Nexus 9 auch in Deutschland bereits vorbestellt werden kann, ist das Nexus 6 vergriffen.

In den USA konnte das Nexus 6 ab dem 28. Oktober vorbestellt werden – war aber laut AndroidAuthority nach wenigen Minuten gleich wieder ausverkauft. Dies überrascht insofern, als dass der Preis im Vergleich zum LG Nexus 4 oder Nexus 5 deutlich höher ausfällt.

Das HTC Nexus 9 verlässt derweil – bei heutiger Vorbestellung im Google Play Store – am 3. November das Lager. Entweder, die Stückzahlen sind hier deutlich größer als beim Motorola Nexus 6, oder das Phablet trifft hundertprozentig den Nerv der Zeit. Auch das iPhone 6 Plus und – natürlich – das „Mutter“-Phablet, sprich das Samsung Galaxy Note 4, verkaufen sich wie geschnitten Brot.

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Phablet: Der ideale mobile Begleiter?

So ganz nach Überzeugung klingt das nicht. David Burke, einer der führenden Android-Köpfe bei Google, hat gegenüber CNet gesagt, dass Menschen, denen das Motorola Nexus 6 mit seiner 6-Zoll-Display-Diagonalen zu groß sei, ja immer noch das LG Nexus 5 oder ein Android-Gerät eines anderen Herstellers kaufen könnten.

Burke meint: Wenn man allen Menschen für eine Woche ein Phablet – vermutlich vorzugsweise das Motorola Nexus 6 – in die Hand drücken würde, dann würden 50 Prozent der Nutzer das Gerät in ihr Herz schließen, und die andere Hälfte würde es dankend zurückgeben. Frei nach dem Motto: Zum Rumspielen „auf Zeit“ ist ein Phablet für einen Großteil der Menschen interessant – aber für den Alltagsgebrauch?

Doch die Strategie von Google ist klar: Analog Samsung mit seinem Galaxy S5 oder Galaxy Note 4 und neuerdings selbst Apple samt iPhone 6 und iPhone 6 Plus stellt sich nun auch Google breiter auf. Das LG Nexus 5 ist selbst über den Google Play Store weiter zu beziehen – vermutlich mit Bedacht, denn die Display-Diagonale liegt hier „nur“ bei 5 Zoll. Und neben dem Motorola Nexus 6 gesellt sich auch noch das HTC Nexus 9 als neues Tablet hinzu.

Nexus 6: Nicht gerade günstig

Ein Facebook-Kommentar bei ukonio.de trifft es derweil recht knackig: Das Nexus 6 sei ihm „zu groß und zu teuer“. Denn eines ist klar: Neben der Diskussion um die Größe des Gerätes steht auch der Preis im Fokus. So „günstig“ wie das LG Nexus 4 oder Nexus 5 ist das Motorola Nexus 6 nicht mehr: Der Preis für die Nexus 6 Variante liegt bei rund 650 Euro – und die Version mit 64 GB fallen 700 Euro an.

Hier liegt Google zwar noch unter den Preisen von Samsung oder Apple für ihre neuen XL-„Brummer“ – doch Schnäppchenjäger werden enttäuscht. Das Nexus 6 punktet somit fortan mit Stock Android und schnellen Updates – und über das Gerät als solches wird noch zu berichten sein.

Wann genau das Motorola Nexus 6 hierzulande erworben werden kann, ist ebenfalls noch unklar, doch vieles spricht für den November. Auf der offiziellen Produktseite von Google steht unter der übersichtlichen Vorstellung des Nexus 6: „Demnächst verfügbar!“

Nexus 6: Erstes Google-Phablet

Google weicht von seiner sportlichen Preispolitik ab: Weder der HTC Nexus 9 und erst recht nicht das Motorola Nexus 6 sind „Preisknüller“. Der IT-Gigant aus Mountain View hat den Kollegen von AndroidNext.de mitgeteilt, dass das Nexus 6 samt 32 GB internen Speichers 649 Euro und die Version mit 64 GB 699 Euro kosten soll. Das HTC Nexus 9 ist da preislich noch etwas erschwinglicher, wobei auch 389 Euro für die 16 GB Variante nicht mehr Schritt halten können mit den Preisen zum Marktstart des Asus Nexus 7.

Das LG Nexus 4 und das LG Nexus 5 waren preislich „subventioniert“. Und somit ist das Nexus 5, das auch fortan für 350 oder 400 Euro im Play Store zu erstehen ist, im Vergleich zur Konkurrenz noch immer preiswert – aufgrund der Markteinführung vor einem Jahr aber auch kein Schnäppchen mehr.

Doch keine Frage: Die Ausstattung des Nexus 6 stimmt – mit Qualcomms Snapdragon 805 Prozessor ist der aktuellste Chipsatz verbaut, und auch 3 GB RAM dürften nichts anbrennen lassen. Zudem ist das Nexus 6 mit seiner 5,9 Zoll Display-Diagonalen ein Phablet.

Aktuell sind im Play Store hierzulande das HTC Nexus 9 und LG Nexus 5 gelistet – vom Motorola Nexus 6 fehlt noch jede Spur. Unklar ist auch, wann das Gerät in Europa auf den Markt kommt. Ende Oktober erfolgt der Startschuss in den USA – ein Europa-Release im November wäre folgerichtig, durch einige Spekulationen im Netz zielen auch Richtung Dezember.

Das Nexus 9 und Nexus 6 sind zwei neue Highend-Geräte – die auch optisch einen hochwertigen Eindruck hinterlassen. Zudem kommen die Nexus-Devices wie gehabt mit Stock Android des Weges – zeitnahe Android-Updates garantiert.

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