Eine kurze und knappe Pressemitteilung lässt viele Kreuzfahrtfreunde hierzulande aufatmen: Die MS Deutschland schippert auch zukünftig unter Deutscher Flagge über die Weltmeere.
Mit der Entscheidung trage die Reederei Deilmann der „emotionalen Stimmung Rechnung“, wie es in der Meldung heißt. In den letzten Wochen schlugen die Wellen hoch, als bekannt wurde, dass der neue Investor Aurelius das ZDF-„Traumschiff“ fortan unter der Flagge Maltas auf große Reise schicken möchte – um Kosten zu sparen.
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Doch nun lenkte Deilmann ein – angesichts des „großen Interesses an der Flagge“. Die Reederei hofft nun zudem, dass mit der Entscheidung, weiterhin auf „schwarz-rot-gold“ zu setzen, auch von allen Beteiligten die Unterstützung nicht abebbt, denn „unternehmerisch“ sei es keine einfache Entscheidung gewesen.
Sportliche Entscheidung
Die Hoffnungen beruhen vor allem auf dem maritimen Koordinator der Bundesregierung, Staatssekretär Hans-Joachim Otto. Wurde womöglich „hinter den Kulissen“ verhandelt – und ist mit einer neuerlichen Anpassung der Flaggenförderung zu rechnen?
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In London können derweil alle Mitarbeiter an Bord der MS Deutschland aufatmen – eine sportliche Entscheidung in Zeiten der Olympiade also.
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Zudem ist in der Pressemitteilung die Rede davon, dass Andreas Greulich und Andreas Jungblut die Kapitäne der MS Deutschland bleiben. Der Hamburger Jungblut hatte unter anderem in der BamS seinem Unmut freien Lauf gelassen: Ein Interview mit überraschenden Konsequenzen.
Doch ist womöglich jetzt Malta betrübt? Einfach mal Wolfgang Rademann anrufen. Vielleicht lässt sich da ja was „drehen“…