Das Bild ging um die Welt: „Spaßvögel“ haben vor einigen Wochen die amerikanische Flaggen auf der Brooklyn Bridge gegen weiße Flaggen ausgetauscht. Unbemerkt. Von den „Tätern“ fehlte wochenlang jede Spur.
Die New Yorker Polizei tappte so denn seit dem Vorfall im Dunkeln – doch nun berichtet die New York Times, dass sich zwei deutsche Künstler zu dem „Vorfall“ bekannt haben. Mischa Leinkauf und Matthias Wermke beteuern, dass der Flaggenaustausch – frei übersetzt – keinen bösartigen Hintergrund gehabt habe.
Vielmehr sollte der „Schönheit des öffentlichen Raums“ gefrönt werden. Und: Der 22. Juli wurde bewusst ausgewählt – handelt es sich doch um den Todestag des Ingenieurs John Roebling, der sich für die Konstruktion der New Yorker Brooklyn Bridge verantwortlich zeichnet – und in Deutschland geboren ist. Verstorben ist Roebling bei einem Arbeitsumfall 1869 – zu Beginn des Baus der Brücke.
Die amerikanischen Flaggen derweil wollen die Künstler nun zurückgeben – sie wurden nicht, wie anfangs vermutet, weiß angepinselt. Ob sie die „Nummer“ zu zweit durchgezogen haben, oder weitere Komplizen hatten – darüber schweigt sich das Künstler-Duo aus.
Doch immerhin zeigen sie nun Flagge.
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