Nun also sollte Android 4.2.(1) auf nahezu allen Nexus-Geräten ausgerollt sein. Auch auf unserem Redaktions-Galaxy-Nexus wurde das Update am gestrigen Abend zur Verfügung gestellt. Das Mini-Tablet Asus 7 und das Nexus 10 werden ebenfalls dieser Tage mit dem Update bedacht.
Interessanterweise wird das System Update aber nicht mit der Nummer 4.2.1 beziffert – sondern erneut mit 4.2. Das Update hat derweil nur eine Größe von knapp einem MB.
Doch egal, welche Versionsnummer die „neue Version“ nun hat – neben dem Wegfall des Dezember-Bugs soll sich auch die Akkulaufzeit verlängern, so berichten einige User auch gegenüber ukonio.de. Wurden dezente Modifikationen vorgenommen? Nach ein paar Tagen werden wir Rückmeldung geben, ob sich in Sachen Laufzeit tatsächlich etwas getan hat.
Somit haben das LG Nexus 4, das Asus Nexus 7, das Samsung Nexus 10 und das Samsung Galaxy Nexus das Update auf Android 4.2.(1) Jelly Bean erhalten. Ältere Nexus-Modelle werden nicht mehr mit einer neuen Systemversion des mobilen Betriebssystems von Google bedacht. Schnelllebige digitalen Zeit…
Weitere Infos zum Nexus Android-Update
Was wurde nicht alles geschrieben über den „Kalender-Bug“: Android 4.2 hat den Dezember unterschlagen – zumindest in einigen Kalenderfunktionen wurde er nicht angezeigt. Geburtstage konnten nicht eingetragen werden und Weihnachten fiel ins Wasser. Das Update Android 4.2.1 (noch immer „Jelly Bean“), soll dieses Problem nun aus der Welt räumen. Laut ersten Blog-Einträgen könnten auch noch weitere Modifikationen vorgenommen worden sein. Wurde womöglich Anpassungen vorgenommen, um die Akkulaufzeit nach oben zu schrauben?
Wie üblich bekommt der User einen Hinweis in der Statusleiste, sobald die Datei zum Download bereitseht. Das Update kann dann „Over The Air“ (OTA) oder per WLAN heruntergeladen werden. Die Updatedatei soll diesmal aber lediglich wenige MB groß sein. Schließlich handelt es sich „nur“ um einen außerplanmäßigen Bugfix. So peinlich die kleine Dezember-Panne auch war – immerhin muss Google zugute gehalten werden, dass mit einem Android-Update schnell reagiert wurde. Um Server-Überlastungen zu verhindern, kommt das Update in Schüben – weltweit aber auch im Inland können einige Tage zischen des Nachbars und des eigenen Updates liegen.
Während das Nexus 7 derzeit in allen Varianten – also auch mit 32 GB Speicher und 3G-Unterstätzung – im Google Play Store zu haben ist, haben potenzielle Käufer des Nexus 10 aktuell das Nachsehen: Beide Speicher-Varianten sind vergriffen. Genau wie das Nexus 4.
Nexus: Nix wars?
Es tut sich etwas an der Nexus-4-Front: Offenbar haben viele Besteller des LG Nexus 4, die das neue Smartphone im Store Google Play geordert haben, Bestätigungs-E-Mails von Google erhalten, wonach das Gerät noch in dieser Woche verschickt wird.
Am 13. November war das Nexus 4 für kurze Zeit im Store erhältlich – doch die Version mit 8 GB und 16 GB internen Speichers waren ruckzuck ausverkauft, die Angaben variieren hier zwischen einer viertel und halben Stunde; will heißen: Zügig war das Smartphone zum „Tiefstpreis“ vergriffen.
Doch eine Hiobsbotschaft folgte auf die nächste: Während viele potenzielle Käufer das Nachsehen hatten, wurden auch etliche Käufer mit der Nachricht „vertröstet“, das Nexus 4 werde in „zwei bis drei Wochen“ geliefert. Nun also gibt es für Käufer der ersten Stunde gute Nachrichten. Als kleines „Bonbon“ erlässt der amerikanische Suchmaschinen-Gigant den Käufern zudem die 10 Euro Versandgebühr.
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Ab Mitte Dezember soll das Nexus 4 derweil auch im Media Markt und im Saturn erhältlich sein. Just dort scheint zumindest ab sofort das Mini-Tablet Nexus 7, das in Kooperation mit Asus entstand, mit 32 GB Speicher und 3G verfügbar zu sein. Auch im Store Google Play wird es wieder gelistet, wobei die Lieferzeit einige Tage betragen kann. Google bewirbt das Mini-Tablet mit „Dünn, leicht und handlich“ – vielleicht sollte beim Slogan nun noch „erhältlich“ ergänzt werden. Somit ist neben 16 und 32 GB-Variante ohne 3G auch die Version mit HSPA+ erhältlich.
Bleibt das Nexus 10 – also das große Tablet von Google und Samsung: Aktuell sind beide Varianten (16 und 32 GB Speicher) ausverkauft, waren zeitweilig aber wieder erhältlich. Es lohnt also, ab und an mal im Store vorbeizuschauen – so denn das Nexus 4, 7 oder 10 erstanden werden soll. Ein wenig verwundert die Knappheit der Gerätschaften aber noch immer.
Nexus in drei Formaten
Mit dem Smartphone Nexus 4, dem Mini-Tablet Nexus 7 und dem großen Tablet Nexus 10 hat Google nun drei mobile Begleiter am Start.
Das Nexus 10, gemeinsam mit Samsung entwickelt, wird gelobt – und wenn überhaupt für das recht „schlichte“ Design kritisiert; das Thema Wertigkeit des Gehäuses mag ebenfalls manch User beschäftigen. Das Display des Tablets jedoch wurde „allgemein“ gelobt – und die Power unter der Haube lässt ebenfalls kaum Wünsche offen.
Das Nexus 4, mit LG Electronics konzipiert, ist ebenfalls bereits vergriffen. Weder die 8 GB noch die 16 GB Variante sind aktuell noch zu „haben“. In Tests schneidet das Gerät durchgängig sehr löblich ab, abgesehen der Tatsache, dass auf LTE verzichtet wurde und die Akku dann offenbar tatsächlich nicht mit denen der Konkurrenz, allen voran der Akku des iPhone 5, mithalten kann. Das es keine 32-GB-Speicher-Variante gibt und kein microSD-Slot zum Einsatz kommt, kann natürlich auch kritisiert werden. Ansonsten entspricht das Paket aber dem eines vollwertigen Flaggschiffes.
Das Nexus 7, das in Kooperation mit Asus entstand, erschien zwar bereits im Sommer – es wurde aber noch mal „nachgebessert“ – samt 3G und 32 GB Speicher. Wobei gerade für „Stubenhocker“ auch die 16 GB ohne 3G für 199 Euro eine ernsthafte Alternative darstellen dürfte – die 8 GB-Version wurde übrigens ersatzlos gestrichen.