Noel Gallager’s High Flying Birds „Chasing Yesterday“: Hier und jetzt

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Mit „Chasing Yesterday“ liefert Noel Gallagher sein zweites Solo-Album ab. Im Grunde genommen könnte die Kritik pauschal so ausfallen: Der Ex-Oasis-Songwriter (und Teilzeit-„Singer“) hat alles richtig gemacht.

Egal ob der eingängige Opener „Riverman“, die Vorab-Single „In The Heat Of The Moment“ mit tückischem Beat oder die wunderbare Midtempo-Nummer „The Girl With X-Ray Eyes“ mit verspieltem Gitarrensolo: Das zehn Titel umfassendem Album ist in sich stimmig.

Der Rocker „Lock All The Doors“ lag als Demo aus dem Jahre 1992 in irgendeiner Schublade – und es ist schlichtweg schön zu hören, dass der Track nun als Studioaufnahme all die Wucht in das Jahr 2015 rübergerettet hat.

Auch auf der zweiten Hälfte wird das Tempo hochgehalten – „You Know We Can’t Go Back“ geht erneut richtig nach vorne. Gallagher versteht den Rock-Pop-Mix wie kaum ein anderer. Stimmlich und textlich tobt sich Gallagher souverän aus – alles fügt sich.

Der finale Song „Ballad Of The Mighty I“ entstand mit Unterstützung von Johnny Marr, der bepackt mit Gitarren und Effektgeräten ins Studio kam: Eine wunderbare Zusammenarbeit, in der die Streicher immer mehr Raum gewinnen.

Um Noel Gallagher müssen wir uns keine Sorgen machen. Es geht auch ohne Oasis. Brit-Pop lebt – und „Chasing Yesterday“ ist ein Volltreffer.

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