Der Durchbruch fürs Windows Phone?

Das „erste“ Windows Phone sorgte am Ende vergangenen Jahres für gemischte Schlagzeilen. Vieler Tester fanden lobende Worte für die „peppige“ Optik des Lumia 800, andere bemängelten, die technischen Spezifikationen seien nur ausreichend; abgestimmt auf das Betriebssystem.

Klare Ansage: Mit Windows Phone Version 7 möchte Microsoft im Geschäft der „Großen“ mitspielen. Vor zehn Jahren wäre es wohl noch undenkbar gewesen, dass Microsoft einmal mit einem Betriebssystem hinten ansteht.

Doch Apple mit iOS und Google mit Android, aktuelle Version 4.0 („Ice Cream Sandwic“), sind auf den mobilen Geräten derzeit das digitale Maß aller Dinge.

Nun also schickt sich Nokia an, den „breiten“ Markt mit dem Lumia 710 zu erreichen. Das Smartphone des finnischen Herstellers soll ab dem 5. Januar in Deutschland erhältlich sein. In gewohnt peppigen Farben. Doch was hat das Gerät unter der Haube?

Neues Schulhof-Handy?

Im Gegensatz zum „High-End-Modell“, dem Lumia 800 mit einer 8 Megapixel-Kamera, hat das 710 „nur“ eine 5 Megapixel Kamera. Für „Party-Pics“ sollte dies aber ausreichend sein.

Der Akku indes wird laut ersten Tests dem Nutzer wohl ein wenig mehr Freude bereiten, der Standby-Betrieb etwa soll länger dauern. Das „800“er steht derweil in Sachen Akku-Leistung den Konkurrenten aus dem Hause Apple und Samsung in nichts nach: Wenig Saft.

Immerhin: In Sachen Prozessorleistung hat die kleinere Schwester genau dieselbe Power, das Phone wartet mit einem 1,4 GHz Prozessor auf.

Und mit dem iPhone-lesken 3,7 Zoll Display und einer Auflösung von 480 x 800 Pixeln behält der User den Durchblick auf „normalem“ Niveau.

Der Preis: Beim Internet-Händler Amazon etwa muss der Kunde 314 Euro berappen (Stand 3. Januar 2012). Klare Kampfansage.

Es könnte also durchaus sein, dass es alsbald auf den Schulhöfen heißt: „Krass, das neue Nokia!“

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