Nokia Lumia 900 mit Windows Phone der Sommerhit?

Vor gut einem Jahr wurden Nokia mit seinen Smartphones und Microsoft mit seinem mobilen Betriebssystem Windows Phone wohl nicht die allergrößten Chancen im Wettbewerb gegen Apple, Samsung und Co. eingeräumt.

Doch der Wind hat sich gedreht – ein wenig zumindest. Mit dem „kleinen“ Nokia Lumia 710 und Lumia 800 legten die Finnen im letzten Jahr zwei Smartphones vor, die in Tests durchaus wohlwollend besprochen wurden. Auch die Werbetrommel wurde mächtig gerührt.

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Nun hat Nokia bereits einen Nachfolger auf dem Markt, der seit wenigen Tagen auch in Deutschland erhältlich ist: Das Nokia Lumia 900. In den USA ist just jene Smartphone ein „Renner“.

Zudem prophezeien Analysten Windows Phone auf einmal eine „goldene“ Zukunft, in fünf Jahren könnte gar von einem „Dreikampf“ gesprochen werden: Android von Google, iOS von Apple – und Windows Phone von Microsoft.

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Das „Kachelsystem“ („Metro“) von Windows Phone passt zudem sehr gut zu der peppigen Lumia-Reihe. Die Zielgruppe dürfe klar sein: Hippe Kids.


Nun also das Lumia 900

Mit dem Lumia 900 versuchen Nokia und Microsoft – es steht zu vermuten, dass die Kooperation sicherlich einige Gespräche hinter verschlossenen Türen ermöglicht – etwas mehr an Seriosität zu gewinnen. Beworben wird die schwarze Variante.

Die auffälligste Änderung ist das Anwachsen des Displays: Statt des 3,7-Displays kommt das „900er“ mit einem 4,3 Zoll-Touchscreen des Weges. Damit reicht das Display noch nicht an die Ausmaße des Samsung Galaxy S3 ran (4,8 Zoll), aber auch Nokia scheint dem Trend zu folgen: Make it big!

In den USA kommt das Lumia 900 vor allem deswegen an, weil mit LTE das schnelle Internet (4G) unterstützt wird. In Europa wird freilich „nur“ auf UMTS (3G) gesetzt. Auch Deutschland steht noch „auf der Leitung“.

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Auf einen microSD-Slot für eine zusätzliche Speicherkarte wurde bei Lumia 900 verzichtet. Zudem ist es etwas schwerer als sein Vorgänger.

Auffällig ist zudem, dass die schmucke Wölbung des Touchscreen-Glases im Gegensatz zum „Vorgänger“, dem Lumia 800, weggefallen ist. Das Glas „schmiegt“ sich nicht mir so schön an den Rest der Front an.

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Die technischen Spezifikationen lesen sich zudem solide: Das 4,3-Zoll-Display setzt auf die AMOLED-Technologie. Die Auflösung liegt bei 800 x 480 Pixeln. Die CPU hat sich im Gegensatz zum Vorgänger nicht verändert, noch immer „feuert“ das Lumia eine 1,4 GHz-Singe-Core-CPU an, bei 512 MB RAM.

Es bleibt abzuwarten, ob sich das Lumia 900 ohne LTE und mit einigen Anpassungen – die eher kritisch zu sehen sind – auch in Deutschland durchsetzt.

Der große Wurf wird vielleicht… das Lumia 1000.

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