Nokia Lumia 920, iPhone 5 und LG Nexus 4: Schlagzeilen

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Bald geht es fürs Nokia Lumia 920 um die Wurst: So gut wie alle großen News-Portale kündigen das neue Lumia an, die Neugierde auf das „peppige“ Smartphone scheint groß – und die Verkaufszahlen werden es richten.

Das Nexus 4 von Google, das in Kooperation mit LG entstand, kann wohl zunächst nur über den hauseigenen Store Google Play geordert werden. Im freien Verkauf könnte das Smartphone in den Folgemonaten teurer werden. Zudem halten sich noch immer die Gerüchte, dass weitere Nexus-Smartphones auf den Markt kommen könnten: chip.de etwa berichtete am gestrigen Tage ausführlich über das Samsung Galaxy Nexus 2. Bestätigt ist nichts, interessant ist die Nexus-Themenlage allemal.


Und das iPhone 5 hält sich ebenfalls in den Schlagzeilen – obwohl das iPad mini, das ab morgen in Deutschland verkauft wird – in den letzten Tagen im Fokus stand. So wird das iPhone 5 ab sofort höchst offiziell auch in China verkauft. Die chinesische Zulassungsbehörde für Rundfunkgeräte hat ihr Einverständnis gegeben. Somit steigt weißer Rauch auf.

Schon vor Tagen war ein Klon des Samsung Galaxy Note 2 aufgetaucht, auch iPhones werden im Reich der Mitte zuweilen gerne „kopiert“. Wer nun das Original des iPhone 5 erwerben möchte, der wird bei den Netzbetreibern China Unicom und China Telecom fündig.

Die Lumia, Nexus und iPhone Headlines

Im November schicken sich so denn diverse Hersteller an, Smartphones an den Mann und die Frau zu bringen. Apple ist mit seinem iPhone 5 bereits seit einigen Wochen mehr oder minder im Rennen – das neue Device des Apfel-Konzerns ist derzeit jedoch oftmals vergriffen. Lieferschwierigkeiten gibt es aktuell vor allem bei den Speicher-Varianten mit 32 oder 64 GB internen Speichers.

Zudem erscheint Mitte November das Nokia Lumia 920: Viele Hoffnungen des finnischen IT-Konzerns (und Gummistiefel-Herstellers) ruhen auf dem neuen Windows Phone. Microsoft hatte dieser Tage die neuste Version seines mobilen Betriebssystems vorgestellt – neben dem HTC Windows Phone X dürften auch hier aktuell die größten Hoffnungen im neue Lumia 920 stecken.

Google indes sagte zwar die Präsentation ob des Sturms an der amerikanischen Ostküste ab – die Vorstellung sollte in New York City über die Bühne gehen – stellte die Informationen zum neuen Smartphone aber kurzerhand ins Netz. Zwar war die Wochen zuvor so gut wie alles durchgesickert – Bilder, Daten und selbst Vorabtests – doch der Suchmaschinen-Gigant setzt beim neuen Nexus-Smartphone, das erstmalig in Kooperation mit LG entstand (zuvor wurde mit HTC und zweimalig mit Samsung „kooperiert“), ein dickes Ausrufezeichen: Von Beginn an wird das LG Nexus 4 in zwei Speicher-Varianten auf den Markt kommen. 8 GB und 16 GB klingen zwar ein wenig „old school“ – doch der Glaube in die Cloud und Streaming-Dienste ist bei Google offenbar groß. Und der Preis dürfte bei Apple und Nokia gewiss für große Augen sorgen: Für rund 300 und 350 Euro kommen die beiden Varianten des neuen Nexus 4 auf den Markt. Wohlgemerkt alles Flaggschiffe – die technischen Spezifikationen des iPhone 5, Lumia 920 und Nexus 4 sind auf Augenhöhe.

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Während das Nokia Lumia 920 und das iPhone 5 in den kleineren Varianten mit 550 bis 600 Euro zu Buche schlagen, geht der Punkt in Sachen Preis somit klar an Google.

Interessant wird zudem sein, wie sich neben der Hardware die Betriebssysteme „machen“: Apple setzt seit dem Release des iPhone 5 auf iOS 6, das Lumia 920 wie beschrieben auf Windows Phone 8 – und das neue LG Nexus 4 baut auf Android 4.2, quasi ein Mini-Jelly-Bean-Update.

Aufholjagdt von Windows Phone?

Windows Phone hat in Sachen Marktanteile viel Luft nach oben, iOS verliert zusehends an Reichweite – und Android schickt sich an, die Konkurrenten abzuhängen. Ob daran der Dreikampf zwischen dem Nokia Lumia 920, LG Nexus 4 und iPhone 5 etwas ändern wird?

Auch das Galaxy S3, das HTC One X oder das Motorola Razr buhlen noch immer um die Käuferschar. Hier ist der Bild in Sachen Betriebssystem jedoch einhellig: Ein kleines grünes Robotermännchen schickt sich an, gefräßig zu bleiben. Die Winter-Smartphone-Festspiele lönnen beginnen.

Vorstellung des Nexus 4

Das Nexus 4, das in Kooperation mit LG entstand und auf dem Optimus G basiert, wird am 13. November auch hierzulande auf den Markt kommen.

Für eine 16 GB Variante, die für Vielnutzer wohl eher in Betracht kommt, werden 350 Euro „veranschlagt“. Ein großer Preisknall, die im Smartphone-Kosmos gewiss für Wirbel sorgen wird. Zwar musste die Vorstellung aufgrund eines Hurrikans abgesagt werden, dennoch dürfte Google aufgrund der simplen Bekanntgabe der technischen Spezifikationen die Überraschung am heutigen Tage geglückt sein.


Wir erinnern uns: Das dritte Nexus, das in Zusammenarbeit mit Samsung entstand, kostete zur Markteinführung Ende November letzten Jahres rund 670 Euro. Das Google-Smartphone avancierte zuletzt zum wahren Preisleistungs-King, purzelte der Preis doch nach und nach auf zuletzt 315 Euro.

Das LG Nexus 4 lässt aber selbst diesen Preis des Vorgängers als „teuer“ erscheinen, denn die technischen Spezifikationen lesen sich sehr gut – und sind in vielerlei Hinsicht voll auf Augenhöhe mit dem iPhone 5, das bekanntermaßen aktuell für über 600 Euro erhältlich ist.

Gleich vier Kerne sorgen für mächtig Betrieb unter der Haube des Nexus 4, gemeint ist der Qualcomm Snapdragon S4 Pro-Prozessor. Die Auflösung ist mit 1.280 x 768 Pixeln noch einen Ticken besser als beim Galaxy Nexus – das Retina Display des iPhone 5 hat hier jedoch der Papierform nach das Nachsehen. Wohlgemerkt auf sehr hohem Niveau. Zudem wurde beim vierten Nexus-Smartphone Gorilla Glas verbaut, was all diejenigen freuen dürfte, die ihr Smartphone ohne etwa weitere Schutzhülle in die Kippe stecken. Ein Ladevorgang ohne Akkuladekabel ist mit dem Nexus analog des Nokia Lumia 920 ebenfalls möglich.

Der Arbeitsspeicher beträgt 2 GB – vergleichbar mit dem Samsung Galaxy S3. Und zur Markteinführung wird Android 4.2 installiert sein – das „kleine“ Jelly-Bean-Update. Android 5.0 lässt noch auf sich warten.

Das iPhone 5 wird sich fortan mit einem weiteren Konkurrenten messen lassen müssen. Und Google schickt sich an, die Preisstruktur bei Smartphone-Flaggschiffen mit dem Release des Nexus 4 auf den Kopf zu stellen. Keine schlechte Nachricht.

iPhone 5: Hype und Probleme

Es könnte zuweilen eng werden mit dem iPhone 5 unter dem Christbaum: Ein Manager von Foxconn hat sich zu Wort gemeldet. Laut seiner Einschätzung liegen die Probleme beim Design des iPhone 5 – die Fertigung sei aufwendig, und das führe zu den globalen Lieferschwierigkeiten.

Einmal mehr äußerte sich ein Mitarbeiter des Zulieferers Foxconn anonym. Es steht zu vermuten, dass vom chinesischen Werk nicht allzu viele Informationen nach außen dringen sollen. Das Wall Street Journal zitiert so denn den „Namenlosen“ mit dem Satz: „Das iPhone 5 ist das komplizierteste Gerät, das wir jemals gebaut haben.“

Über die Kratzanfälligkeit des Gehäuses des iPhone 5 wurde bereits hinlänglich berichtet – das Unibody-Aluminium-Gehäuse sieht zwar schick aus, aber scheint nicht mehr so „robust“ zu sein wie die gläserne „Ummantelung“ der Vorgänger.

Derweil bräuchten die Teams in den Foxconn-Werken aktuell – bedingt durch den Mehraufwand – länger, um das neue Smartphone des Apfel-Konzerns zu produzieren. Aktuell soll sich die Produktivität in den Werken jedoch verbessern – man swingt sich so denn langsam ein auf die Fertigung des iPhone 5.

Bereits in den letzten Wochen war bekannt geworden, dass wohl jeder Fertigungsschritt des iPhone 5 Probleme in sich birgt – und der Arbeiter stets Gefahr laufen, einen Kratzer zu verursachen. Ob neuer von Apple vorgegebener Richtlinien war es laut diversen Berichten gar kurzzeitig zum Produkionsstopp des Gerätes gekommen.

Wer so denn ein neues iPhone 5 ergattern möchte, muss sich gedulden. Über den offiziellen Store können die Wartezeiten bis zu vier Wochen betragen. Wer direkt über die Deutsche Telekom und die weiteren Netzbetreiber hierzulande ordert, muss sich womöglich auf noch längere Wartezeiten einstellen.

Knappheit kann ja zuweilen einen Boom auslösen. Blöd nur, dass sich dieser ob des bangen Wartens auf das neue iPhone 5 ohnehin schon eingestellt hatte. Es ist kein Geheimnis, dass Apple bereits deutlich mehr Exemplare seines neuen Smartphones hätte verkaufen können. Aber das Device samt 4-Zoll-Display macht sich rar.

Nokia Lumia 920: Der Hoffnungsträger

Windows Phone 8 wurde offiziell vorgestellt – die ganz große Überraschung blieb aus, schließlich war im Vorfelde bereits vieles über das mobile Betriebssystem von Microsoft bekannt. Zudem wurden bereits viele Einblicke gewährt – etwa bei der Vorstellung der neuen Lumia-Modelle.

Bestätigt wurde derweil der Preis: Das Nokia Lumia 920 soll hierzulande für 649 Euro auf den Markt kommen, die „kleinere“ Variante wird für 499 Euro in der Schaufenstervitrine auftauchen. Es steht jedoch zu vermuten, dass der Preis für die neuen Geräte der Finnen nicht in Stein gemeißelt sind. Ein Grund für baldige „Preisschwankungen“ dürfte Google sein: Die Amerikaner wollen das Nexus 4, das in Kooperation mit LG entstand, für 349 Euro in der 16-GB-Variante Mitte November veröffentlichen. Die technischen Spezifikationen sind hierbei auf Augenhöhe.

Kann Windows Phone 8 also wirklich den Ausschlag für einen möglichen Kauf des Lumia 920 geben – etwa gegen das Nexus 4 mit Android 4.2?

Seit letzter Woche können beide Lumia-Devices vorbestellt werden. Wer so denn vorhat, ein neues Lumia-Gerät im Zusammenspiel mit einem Vertrag bei einem Netzbetreiber zu ergattern, der hat die Qual der Wahl: Denn egal ob Deutsche Telekom, O2, E-Plus oder Vodafone – der potenzielle Lumia-Käufer kann sich aussuchen, bei welchem Netzbetreiber er das neue Gerät der Finnen erwirbt. Die Preise variieren und schellen bis rund 450 Euro hoch. Abhängig ist der Preis freilich auch von der Grundgebühr, dem Tarif und der Vertragslaufzeit.

Noch ist immer nicht final ausgesungen, wann im November die Lumia-Modelle erscheinen. Mal ist die Rede von Beginn des Monats, mal heißt es, Mitte November ist „Lumia-Time“. Zudem ist noch nicht klar, ob das Lumia 920 und 820 mit Windows Phone 8 von Microsoft zeitgleich erscheinen.

Das Nokia Lumia 920 und die Erwartungshaltung

Die Spannung steigt – und die Messlatte und Erwartungshaltung sind hoch: Findet das Nokia Lumia 920 großen Zuspruch bei den User, gerade in Europa? Viele Analysten und Experten behaupten, das neue Lumia sei womöglich Nokias letzter Versuch, um noch einmal ganz oben anzugreifen. Grund: Die scheinbar „exklusive“ Bindung an Microsoft bröckelt – so bringen auch Samsung und HTC neue Modelle mit Windows Phone auf den Markt. Zudem werkelt Microsoft offenbar an einem eigenen Windows Phone.

Wir geben einen Überblick über die Lumia-Fakten kurz vor dem Release – denn im November wird es so weit sein; und die Ausgangsfragen werden sich klären.

Ursprünglich hieß es, dass die beiden neuen Lumia-Modelle 920 und 820 in Deutschland „zeitversetzt“ erscheinen – will heißen: Anfang November und Mitte November. Doch nun sieht es danach aus, dass sich kaufwillige Interessenten bereits Anfang November für das Nokia Lumia 920 und eben die „kleinere“ Variante 820 entscheiden können.

Laut WPArea soll ein Betreiber eines inländischen Vodafone-Shops angegeben haben, dass beide „Lumias“ bereits ab Anfang November vorrätig seien.

Doch bevor jetzt bei so manch Smartphone-Jünger ein Jubelsturm ausbricht: Gegen diesen Release-Termin spricht das Datum, das Media Markt angibt: So listet der Metro-Elektronikkonzern beide Lumias erst ab Mitte November. An der Preisstruktur selbst hat sich – zumindest zum Verkaufsstart – noch nichts verändert: Das neue „Flaggschiff“ Lumia 920 soll rund 650 Euro kosten, und das „Mittelklassemodelle“ Lumia 820 schlägt zunächst mit 450 Euro zu Buche.

Somit scheint Nokia zumindest nicht versucht, die neuen Smartphones mit Kampfpreisen auf den Käufer loszulassen, liegen die Preise doch in der jeweiligen „Gewichtsklasse“ gleichauf mit den Mitbewerbern.

Viele Experten und Analysten warten mit Spannung auf den Verkaufsstart. Denn obwohl Microsoft auch mit Samsung und HTC kooperiert und laut neuster Gerüchte auch an einem eigenen Smartphone bastelt, gilt die Lumia-Reihe noch immer als Vorreiter für Windows Phone.

Microsoft stellt die neue Version des mobilen Betriebssystems, Windows Phone 8, Ende Oktober vor. Zwar konnte WP 8 schon auf den neuen Modellen, allen voran dem Lumia 920, angetestet werden, alle Funktionen waren derweil noch nicht freigeschaltet.

Bereits die Vorgänger, das Lumia 900 und auch das Lumia 800, wurden gut besprochen, der ganz große Erfolg blieb jedoch aus. Immerhin: Das Lumia 900 verkaufte sich in den USA dank LTE-Unterstützung recht gut, wenngleich in unseren Augen das Design des Devices leicht „verschlimmbessert“ wurde. Grund: Das „eingelassene Display“ machte beim Lumia 800 einen hochwertigeren Eindruck.

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Nun aber wird das Nokia Lumia 920 den Takt vorgeben. Ob sich das Gadget wird mit dem iPhone 5, dem HTC One X, dem Motorola Razr, dem LG Optimus G oder dem Samsung Galaxy S3 wird messen lassen? Tja, es muss. Da führt kein Weg dran vorbei.




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