Na, wer hätte das gedacht: Das Nokia Lumia 920 ist alles andere als ein Ladenhüter. Das aktuelle Flaggschiff des finnischen IT-Giganten, das am 5. November auch hierzulande auf den Markt kam und mit der neuen Version des mobilen Betriebssystems von Microsoft – Windows Phone 8 – ausgestattet ist, kommt da an, wo es hin soll: Beim Käufer.
Dies belegen zumindest die Lagerbestände: In den USA oder auch in Deutschland ist das Lumia 920 oft vergriffen. Zwar gaben weder Microsoft noch Nokia offizielle Zahlen bekannt, doch der „Run“ auf das neue Windows Phone ist offenbar groß. Yahoo News möchte derweil von Zahlen Wind bekommen haben. So sollen seit dem Verkaufsstart 2,5 Millionen Lumia 920 verkauft worden sein – wohlgemerkt auf der gesamten Mutter Erde. Vom iPhone 5 gingen zwar allein am ersten Wochenende 5 Millionen Exemplare über die Ladentheke – dennoch kann sich die Verkaufszahl sehen lassen.
Nicht nur aufgrund solcher „spekulativer“ Zahlen hatte die Nokia-Aktie zuletzt einen Kurssprung erlebt. Um den finnischen Traditionskonzern – zunächst wurden Gummistiefel produziert (das Lumia 920 gibt es übrigens auch mit gelbem Gehäuse) – war es zuletzt nicht sonderlich gut bestellt.
Die Zeiten, in denen Nokia-Handys im Alltag nicht wegzudenken waren (in welcher Schublade liegt eigentlich des Autors 3330?), sind lange vorüber. Zwar haben auch das Lumia 800 und 900 zumindest von der technischen Seite her nicht enttäuscht, doch ein durchschlagener Erfolg blieb aus.
Das Nokia Lumia 920 mit seinem 4,5-Zoll-Display, 32 GB internen Speichers (jedoch kein microSD-Slot), der Möglichkeit, ohne Ladekabel zu laden, LTE und löblicher Foto-Funktionen scheint nun den Schalter umgelegt zu haben. Und das trotz des stolzen Preis von 650 Euro.
Ein wahrer Liebhaberpreis.
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