Hamburg. Das DOSB-Präsidium (Deutsche Olympische Sportbund) hat entschieden: Hamburg erhält den Zuschlag für die internationale Olympia-Bewerbung 2024.
Nun soll ein Team – bestehend aus „sportlichen“ Botschaftern – zusammengestellt werden, die für Hamburg in den nächsten Jahren trommeln. Auch Boston, Rom und vermutlich Paris sind im Rennen.
Berlin hatte im nationalen „Showdown“ offenbar nur ganz knapp das Nachsehen: Hamburg soll bei der Wahl eine Stimme mehr erhalten haben. Doch im Fußball ist eben auch das eine Tor entscheidend – oder auf der Bahn eine Millisekunde.
Die Hansestadt steht als deutscher Bewerber für die Olympische Spiele 2024 fest – so denn die Bevölkerung für das „Spiel der Spiele“ votiert. Im Spätsommer sind alle Hamburger gefragt.
Dass eine solche Abstimmung auch mal nach hinten los gehen kann, hat München zuletzt erlebt: Die Winterspiele 2022 finden nicht im Süden der Republik statt.
Sollte Hamburg derweil tatsächlich für Olympia 2024 ins Rennen geschickt werden, muss die Bewerbungsmappe schön verpackt bis Januar 2017 dem IOC überreicht werden. Eine Entscheidung über den Ausrichter der Spiele fällt im weiteren Jahresverlauf 2017.
Tja, und ob sicher Kleine Grasbrook tatsächlich zur Olympia-Stätte wandelt und ein großes Stadion aus dem Boden gestampft wird, bleibt abzuwarten.
Aber das Tor zur Welt ist bekanntermaßen stets offen.
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