Hamburg. Zahlreiche Hamburger fackelten nicht lange – und versammelten sich trotz Schietwetters am Freitagabend an der Binnenalster: Unter dem Motto „Feuer und Flamme“ für die Olympischen Spiele 2024 in Hamburg wurde die Binnenalster in ein Lichtermeer verwandelt.
Hierzu wurden viele tausend Fackeln verteilt, die nach einem Countdown und dem wummernden Signalton der Alsterfähren minutenlang um die Wette strahlten.
Die Gründer des Miniatur-Wunderlands in der Speicherstadt, Gerrit und Frederik Braun, luden zu dem „Bewerbungsschreibung“ der Hansestadt. Und laut Angaben des Veranstalters folgten 20.000 Menschen dem Aufruf. Gerechnet wurde im Vorfelde mit 5.000 Unterstützern.
Farbenfrohes Spektakel
Das Bild war beeindruckend: Wie ein – passenderweise – Ring bildeten die Lichter eine durchgezogene Lichterkette um die Binnenalster. Im Wasser spiegelte sich das Feuer der Fackeln. Und von der Alsterfähre aus wurde deutlich, wie viele „Glühwürmchen“ den Jungfernstieg in Beschlag genommen haben.
Eine Lichtinstallation mit den Farben der fünf olympischen Ringe strahlte gen Himmel und ein großes Feuerwerk rundete die Veranstaltung ab.
Bislang ist nicht ausgemacht, ob Berlin oder Hamburg den nationalen Zuschlag für die Olympischen Sommerspiele 2024 erhält. Doch die Meinungsfrage ist gestartet – und auch noch in den kommenden zwei Wochen können zufällig ausgewählte Bürger in Berlin und Hamburg ihre Meinung zum Thema Olympia 2024 äußern. Dies ist – wohlgemerkt – der erste Schritt für eine mögliche Bewerbung.
Doch vielen Hamburgern ging in den letzten Wochen ein Licht auf: An der Zustimmung der Hansestadt scheint das Bestreben mehrheitlich nicht zu scheitern. Aber dies mag nur ein olympischer Gedanke sein.
Hinweis: Eine Bildergalerie wird am Samstag ergänzt.
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