Oscar-Verleihung 2013: Christoph Waltz, Ben Affleck und Adele jubeln

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Die Oscar-Verleihung brachte in diesem Jahr gewiss einige Überraschungen mit sich. Und einige Auszeichnungen der Jury waren vermutlich unumgänglich: Der Oscar für Christoph Walz als bester Nebendarsteller geht dank seiner Kopfgeldjäger-Rolle in „Django Unchained“ völlig in Ordnung.

Hätte Quentin Tarantino neben seinem Händchen für den Cast auch das für den Schnitt gehabt, hätte „Django Unchained“ womöglich noch mehr Oscars einheimsen können.


Dass sich Ben Affleck nach seiner dezenten Oscar-Schelte am Rednerpult zuletzt bei den Golden Globes (er gewann dort als bester Hauptdarsteller – war als solcher bei den Oscars aber noch nicht einmal nominiert) doch erneut in Hollywood freuen durfte, war vermutlich die größte Überraschung der langen Oscar-Nacht. Wer den spannenden Thriller „Argo“ rund um die amerikanische Botschaft in Teheran gesehen hat, kann die Vergabe vermutlich nachvollziehen – manch Pathos steckt der Film ob seiner Spannung und packenden Inszenierung weg.

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Oscar für Adele

Adele wurde zudem für das Titellied von „Skyfall“ ausgezeichnet. Seit längerer Zeit ist es keinem Künstler geglückt, rund um das Ur-Theme des Agentenspektakels eine solch eingängige Melodie zu zaubern und diese mit voller Inbrunst zu singen: Das Lied wird sich somit einreihen in die Riege der großen Bond-Songs wie „Live and Let Die“ von Sir Paul McCartney. Das ist zudem insofern eine großartige Sache, da auch der Film – zumindest den Autor dieser Zeilen – vollends überzeugen konnte.

Steven Spielberg wird sich vermutlich mit seinem Beitrag „Lincoln“ mehr erhofft haben – doch statt ihm, gratulierte die zugeschaltete First Lay Michelle Obama dem fast fassungslosen Ben Affleck.

Den Film „Life of Pie“ muss man ob der Auszeichnungen jetzt vermutlich doch noch sehen – und Michael Hanekes „Liebe“ bedarf ebenfalls der Betrachtung. Der Oscar wird gewiss die Verkaufs-DVDs zieren.

Und so bleibt einmal mehr die Erkenntnis: „The show must go on.“

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