Luftgewehr-Schütze auf freiem Fuß – „keine Fluchtgefahr“

facebook-klein-header
Folge ukonio.de auf Facebook

Hamburg. Im Herzen Eimsbüttels, entlang der pulsierenden Osterstraße gegenüber Karstadt und vor der Sparkassen-Filiale, kam es Sonntagfrüh zu einem Vorfall: Ein 57-jähriger Anwohner konnte offenbar ob des lauten Gespräches zweier Männer nicht schlafen. Schnell kramte er sein Luftgewehr hervor und schoss auf einen 19-Jährigen. Verletzt wurde der angetrunkene Jugendliche am Hals, schwebte aber ein Glück zu keinem Zeitpunkt in Lebensgefahr.

Der Schütze wurde von der Polizei festgenommen, ist aber laut der Oberstaatsanwältin Nana Frombach nun wieder auf freiem Fuß. Das Abendblatt zitiert Frombach – es sei „kein Tötungsvorsatz und keine Fluchtgefahr bei dem mutmaßlichen Täter zu erkennen“. Unter Auflagen wurde der Mann nach seiner vorläufigen Festnahme aus der U-Haft entlassen.

Bleibt die Hoffnung, dass dem 57-Jährigen seine „Tatwaffe“ entwendet wurde. Und Oropax können nächtens Wunder bewirken. Als „Lappalie“ kann ein Schuss mit einem Luftgewehr gewiss nicht abgetan werden – der Fall wird nun von der Staatsanwaltschaft übernommen.

Noch am Sonntagvormittag war der Tatort an der Haupteinkaufsstraße in Eimsbüttel weiträumig abgesperrt, selbst die U-Bahn-Station Osterstraße wurde nicht angefahren, der PKW-Verkehr zudem umgeleitet.

✔ Folge ukonio.de auf Twitter, Facebook oder Google+


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.