Rafael van der Vaart – Tauziehen zwischen dem HSV und Schalke 04?

Zwischen 2005 und 2008 spielte Rafael van der Vaart schon einmal in Hamburg. Während er zu Beginn seiner „Amtszeit“ als Mittelfeldregent stets zu überzeugen wusste, blieb am Ende der Eindruck: Er möchte unbedingt weg. Warum sonst lässt sich ein Spieler mit einem spanischen Trikot ablichten?

Bei Real Madrid konnte sich van der Vaart schließlich nicht durchsetzen. Aktuell spielt der Niederländer bei Tottenham Hotspur. Dort hat er einen Vertrag bis 2014. Doch die Anzeichen verdichten sich, dass der offensive Mittelfeldspieler zurückkehren könnte in die Bundesliga.

✎ HSV und Rafael van der Vaart – Ruhe vor dem Sturm?

Seit Tagen schon hält sich in einer gewissen Hartnäckigkeit das Gerücht, dass sich erneut Klaus-Michael Kühne einschalten könnte. Der Milliardär könnte sich offenbar vorstellen, seinen „Lieblingsspieler“ wieder zurückzuholen. Ob erneut ein Modell zum Tragen käme wie bei Dennis Aogo und Co. – Kühne erhält bei Verkauf einen Teil der Transfererlöse – ist unklar.

HSV-Manager Frank Arnesen und Trainer Thorsten Fink haben einen Wechsel zuletzt zumindest nicht kategorisch verneint – bei einer Pressekonferenz wurde es gar philosophisch. Auf die Frage, ob der HSV denn kein (!) Interesse an Rafael van der Vaart hätte, antworte Arnesen: Nein.



Erneut Schalke gegen HSV?

Doch nun mischt offenbar ein zweiter Club beim „Gerangel“ um Rafael van der Vaart mit: Auch der FC Schalke 04 soll Interesse an van der Vaart haben. Die Fühler wurden bereits gen Insel ausgestreckt. Kolportiert wird eine Ablösesumme von 12 Millionen Euro. Offenbar ist Schalke bereit, 8 Millionen Euro zu berappen.

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Ob Rafael van der Vaart derweil zur Spielweise des Trainers, Huub Stevens, passt, ist fraglich. Doch Erinnerungen wurden wach: Kurz bevor Thorsten Fink als neuer Trainer beim Hamburger Sportverein verpflichtet wurde, galt Huub Stevens als Top-Favorit. Kurz vor der Zusage jedoch grätschte Schalke rein – und Stevens ging nach Gelsenkirchen.

Soweit muss es bei Rafael van der Vaart nicht kommen. Selbst, wenn sich um Klaus-Michael Kühne eine ganze Investsorengruppe scharen würde, bleibt die Frage: Ist die Rückholaktion des 29-jährigen niederländischen Nationalspielers (bei der EM 2012 nur mit Kurzeinsätzen) wirklich ein richtiges Zeichen?

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Oder wird Zeiten nachgeweint, in denen von der Champtions-League gesprochen wurde und der Verein immerhin in der Europa League aktiv war?

Zum „alten Eisen“ gehört Rafael van der Vaart gewiss noch nicht. Doch Frank Arnesen wollte den Kader verjüngen – ein „Jungsporn“ ist van der Vaart wohl eher nicht.

Eine Antwort auf „Rafael van der Vaart – Tauziehen zwischen dem HSV und Schalke 04?“

  1. Ich würde mich unglaublich über eine Rückkehr von vdV zum HSV freuen!!! Er würde das Niveau der ganzen Mannschaft heben und für mich ist er auch immer noch ein riesen Sympathieträger. Die Trikot-Aktion habe ich ihm schnell verziehen, nachdem er danach hier schließlich noch ne hervorragende Saison gespielt hat.
    Zudem wäre es von ihm auch schon ein enormes Bekenntnis zum HSV wenn er zurück kommen würde. Schließlich hat ein Fußballer seines Kalibers doch den Anspruch international zu spielen und Kühne, Kühne her: er würde hier wohl kaum mehr verdienen als bei Tottenham oder eben Schalke.

    Auch sehe ich nicht, dass seine Verpflichtung gegen die Teamverjüngung stehen würde. Der Kader ist doch schließlich schon sehr jung und sollte man anstreben AUSSCHLIESSLICH 19 und 20 Jährige in der Mannschaft zu haben, kann man schon einmal den Neuaufbau in der 2. Liga planen;-)
    Gerade die jungen Spieler entwickeln sich wahrscheinlich besser, wenn ein wenig Verantwortung von ihren Schultern genommen wird und sie Spieler in der Mannschaft haben, an denen sie sich orientieren können.

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