Mehrere Wochen lang schien es durchaus möglich, dass Rafael van der Vaart zurückkehrt in den Volkspark. Viele Fans hätten sich die Verpflichtung gewünscht – und HSV-Investor Klaus-Michael Kühne beteuerte in einer Telefonkonferenz sein Vorhaben, für den Niederländer in die Portokasse zu greifen.
Doch in jenem Pressegespräch, an dem auch ukonio.de teilnahm, wurde deutlich: Auch wenn Kühne sich die Rückkehr des spielstarken Spielmachers wünscht – die HSV-Oberen sehen das ein wenig anders. HSV-Boss Carl-Edgar Jarchow etwa war nicht sonderlich erfreut ob des Vorgehens des Milliardärs.
✎ Rafael van der Vaart: Chronik eines Wunschkonzertes
Und auch wenn Manager Frank Arnesen und Trainer Thorsten Fink sich mit dem Gedanken durchaus angefreundet haben, bei den Tottenham Hotspurs anzuklopfen, ist eine „Rückholaktion“ von Rafael van der Vaart offenbar vom Tisch.
Dann halt Rafael?!
Doch „ein Glück“ gibt es nicht nur einen Raffael: Auch Absteiger Hertha BSC Berlin hat einen Spielmacher in seinen Reihen, der auf – und nur auf – Raffael hört. Und nun ist der Sportverein laut der Hamburger Morgenpost offenbar versucht, sich die Dienste des Berliner Angreifers zu sichern.
✎ Rafael van der Vaart und die Initiative von Klaus-Michael Kühne
Im wahrsten Sinne des Wortes jedoch spielen Rafael und Rafael van der Vaart nicht in einer Liga: Berlin ist bekanntermaßen „skandalträchtig“ abgestiegen. Die Rothosen kamen indes mit einem blauen Auge davon. Wäre es also sinnig, einen solchen Mann zu verpflichten?
Dank des Sieges beim Peace Cup – im Finale wurde der südkoreanische Verein Seongnam Ilhwa Chunma (das ist doch mal Musik!) mit 1:0 besiegt – kam eine gute Million Euro in die Kassen.
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Eines scheint klar: Rafael wäre gewiss nicht so teuer wie „R.“ van der Vaart. Eine Verpflichtung ist daher nicht unmöglich. Spätestens am 31. August haben wir Gewissheit: Dann schließt sich einmal mehr das Transferfenster.
Und irgendeinen Spielmacher wird der HSV bis dann schon präsentiert haben. Und sei es Raffaello.