Der Traum vom Paradies

Hamburg. Zuweilen kann einem das Wetter im Norden aber auch aufs Gemüt schlagen: Kalte Winter, zugefrorene Außenalster (und dann auch noch ein „Alstereisvergnügen!“). Warum also nicht ein Zeichen setzen.

Und so wurden an der Hagenower Straße in Rahlstedt Palmen gepflanzt. Doch allzu „rosig“ ist es um das Paradies nicht bestellt, eine Palme ging bereits ein, und 12.000 Euro an Steuergeldern für das „exotische Projekt“ bedürfen nun einer Rechtfertigung.

Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff äußerte sich daher in der Hamburger Morgenpost zu den zwölf „braunen“ Palmen. „Die vergammelten Wedel sind das eine.“ Aber die Frage sei ja auch, ob die Palmen noch leben.

„Ja, sie lebt noch“

Nun soll laut Ritzenhoff nach der Ursache geschaut werden. Manch einer mag hier vielleicht vorschnell urteilen, der Winter, die kühlen Temperaturen, das nasskalte Wetter. Aber der Bezirksamtsleiter mahnt, erst im Juli oder August könne festgestellt werden, ob die Palmen noch leben.

Immerhin seien Experten im Vorfelde der Meinung gewesen, dass just jene Palmenart sehr wohl in unseren Gefilden im schönen Norden der Republik überlegensfähig seien.

Aber auch Experten können ja mal irren. Warten wir einfach den Sommer ab.

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