iPhone 5: Macht Apples neues Smartphone alles richtig?

Der Release des iPhone 5 steht unmittelbar bevor – und in der Gerüchteküche brodelt es mittlerweile in allen Töpfen. Über nahezu jedes Detail des neuen Device von Apple wird im Netz diskutiert – egal ob LTE (4G, das schnelle Internet), Dock-Connector (der Anschluss, unter anderem fürs Ladekabel), NFC (drahtlos bezahlen), Display (3,95 Zoll?), Unibody-Gehäuse (aus einem Guss, in Metall?), InCell-Technologie (wird das Frontglas noch dünner?), Kamera (12 Megapixel?) – nur die Frage, ob auch mit dem iPhone 5 telefoniert werden kann, scheint geklärt (ist wohl möglich).

Wir geben einen Überblick über all jene Gerüchte, die so kurz vor der möglichen Präsentation im Netz kursieren. Da alle im Nebel rumstochern, weiß freilich keiner Bescheid. Doch ein wenig Freude bereitet es durchaus, all die Dinge zu beleuchten, die sich um das iPhone 5 ranken. Und womöglich verkürzt so manch Spekulation bei einigen Apple-Jüngern die Wartezeite auf das neue Gadget.


Nun, die „Gerüchtelage“ ist schon erdrückend: Etliche Bilder geistern durchs Netz, die das iPhone 5 oder zumindest Bestand- beziehungsweise Ersatzteile davon zeigen. Und all jene Fotos „belegen“, dass das Display statt der bisherigen 3,5 Zoll, etwa beim Vorgänger iPhone 4S, an die 4 Zoll groß sein wird. Dabei hat sich Apple womöglich für jene Variante entschieden, die das iPhone 5 zwar „höher“ werden lässt – aber nicht breiter. Die Darstellung könnte somit nicht mehr in 4:3, sondern in 16:9 erfolgen. Interessant ist auch, wie die Beschaffenheit des Displays, also des Frontglases, sein könnte. Kommt kratzfestes Gorilla-Glas zum Einsatz? Und stimmt es, dass der IT-Gigant aus Cupertino auf die InCell-Technologie setzt? Das würde bedeuten, dass das Glas noch einmal dünner wird und die Bedienbarkeit „noch besser“ funktionieren soll – könnte – müsste, wie auch immer.

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Auch das Betriebssystem scheint bereits Aufschluss darüber gegeben zu haben, dass tatsächlich ein 3,95-Zoll-Display beim iPhone 5 zum Einsatz kommt: IOS 6 befindet sich derzeit in der Beta-Phase und soll wohl „zum Start“ des neuen iPhones „am Start“ sein. Wer, wie der IT-Blog 9to5Mac, einen Emulator samt iOS 6 bemüht, bekommt eindeutige Hinweise darauf, dass iOS 6 auf dem iPhone 5 mit sechs – statt der bisher üblichen fünf Icon-Reihen – arbeitet. Eine Reihe mehr – das alleine wird den Kauf des neuen iPhones gewiss alleine nicht rechtfertigen.

iOS 6 dürfte gesetzt sein

Während bis dato kein Gerücht bezüglich der Hardware und diverser Komponenten bestätigt ist (im Ausschweigen ist Apple geübt), wurden über iOS 6 tatsächlich schon einige Fakten bekannt: So wird das Apple-Betriebssystem fortan nicht mehr auf Google setzen, will heißen: Google Maps fliegt runter und Apple verbreitet fortan einen eigenen Kartendienst. Und auch YouTube wird nicht mehr vorinstalliert sein und kann womöglich zukünftig als App im App Store heruntergeladen werden. Immerhin wäre es so dem amerikanischen Suchmaschinen-Giganten möglich, Werbung einzubinden. Neben iOS hat sich in den letzten Jahren Android zu einem gefährlichen Konkurrenten von Apple gemausert – und Android ist das mobile Betriebssystem von, genau, Google. Ein saurer Apfel also.

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Ansonsten drehen sich noch immer einige Gerüchte im Kreis. Es ist nicht ausgesungen, ob das iPhone 5 auf das schnelle Internet LTE (4G) setzt. Oder ob Apple womöglich erstmalig weltweit verschiedene Varianten des kommenden Smartphones auf den Markt bringt. Die gleiche Ungewissheit rankt sich um NFC, also das „digitale Zahlen“. Viele wünschen sich diesen „Innovationsschritt“, doch Apple ist stets auf Sicherheit bedacht. Gut möglich also, dass Apple noch ein Jahr abwartet, bevor die Amerikaner auf das „bargeldlose“ Bezahlen setzen. Zudem könnte das Unibody-Gehäuse dem drahtlosen Bezahlen einen Strich durch die Rechnung machen: Die metallene Rückseite ist womöglich ein Stolperstein. Das ist dann tatsächlich noch eines der wenigen „neuen Gerüchte“.

Pins, kann man die sammeln?

Fast schon kurios sind jene Diskussionen, die sich um den Dock-Connector ranken. Beziehungsweise um die Anschlusskontakte, die Pins. Bis dato kam der Anschluss fürs Ladegerät stets mit 30 Pins des Weges. Doch zukünftig, beim iPhone der sechsten Generation, könnten es nur noch 18 oder gar nur 9 oder 8 Pins sein. Das würde gewiss Raum schaffen für anderes „Spielzeug“ an der Unterseite des iPhones. Selbst die Boulevard-Presse hatte ob des Gerüchtes bereits Panik geschoben und gemutmaßt, dass alle Apple-Jünger auf der Welt womöglich ihr liebevoll zusammengetragenes Zubehör entsorgen müssen. Doch ganz so weit kommt es dann wohl doch nicht, denn sollte sich der neue „kleine“ Anschluss bewahrheiten, ist wohl mit einem Adapter zu rechnen. Ob das dann wiederum so schick aussieht, ist eine ganz andere Frage. Die Ästhetik spielt bei einem iPhone ja stets eine wichtige Rolle.


Obwohl Apple noch keine offizielle Einladung für die kommende Keynote verschickt hat, hält sich hartnäckig, ach was, bereits in Stein gemeißelt, das Gerücht, wonach am 12. September das neue iPhone 5 vorgestellt werden könnte. Bereits gut eine Woche später, am 21. September, könnte der Verkaufsstart erfolgen.

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Dann endlich wissen wir, ob all die Ersatzteile, die derzeit „vom Laster fallen“, auch wirklich zum neuen iPhone 5 passen. So denn das neue Device von Apple auch tatsächlich diesen Namen trägt. Denn womöglich spart Apple die Ziffer „5“ ein.

Am Preis würde dieser Umstand gewiss nichts ändern. Für so manch Smartphone-Freund heißt es schon mal: Den Sparstrumpf aufhängen, denn ein Schnäppchen wird das neue Device von Apple gewiss nicht werden.

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