Ron Sexsmith „Forever Endeavour“: Ist der Frühling schon da?

Der Frühling nähert sich dieser Tage mit ganz, ganz kleinen Schritten. Zumindest die Sonne zeigt sich immer öfters. Für eine solche Übergangszeit – gefühlt lag ein halbes Jahr lang Schnee – bedarf es einer Platte mit ruhigen aber „aufpeppelnden“ Klängen – die freilich melodisch und verträumt daher kommen sollten. Eine Platte wie „Forever Endevaour“ von Ron Sexsmith.

Der Kanadier mit der markanten Stimme schafft es auch mit seinem zwölften Studioalbum, Melodien für die Ewigkeit zu zaubern. Wenngleich der Platte diesmal ein wenig das Tempo früherer Scheiben abhanden gekommen ist: Auf seinem Meisterwerk „Retriever“ etwa ließ es Sexsmith noch teils richtig – nun ja – „krachen“. Temporeiche „Ausnahmen“ auf der neuen Platte machen „Snake Road“ – ein Power-Poper wie er im Buche steht und das schwungvolle und beatleske „She Does My Heart Good“.

Melancholiker kommen derweil voll auf ihre Kosten – „Sneak Out the Back Door“ ist ein typischer Singer/Songwriter Gitarren-Zupfer. Die letzten drei Titel des Albums – von denen zwei als Bonus-Tracks ausgegeben werden – sind derweil die stärksten Pop-Perlen der Platte: Wer „The Morning Light“, „Life After a Broken Heart“ und „Autumn Light“ am Stück hört, weiß, welche Kraft dem Wechsel der Jahreszeiten innewohnt.

Dieser Tage nähert sich uns bekanntermaßen ganz, ganz langsam der Frühling.

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