Da sage noch einer, Hacker legen sich in die Sonne und genießen das Sommerwetter: Bereits eine Woche vor Marktstart des Samsung Galaxy S3 wurde die Firmware laut nexustalk.de „geleakt“. Ein Root-Zugriff konnte erlangt werden. Samsung wird diese Nachricht womöglich weniger erquicken.
Entwickler Chainfire kommunizierte mit dem Besitzer eines Vorserien-Modells und gab ihm entsprechende Anweisungen. Öffentlich will Chainfire seinen „Root-Kernel“ jedoch noch nicht machen, da der mysteriöse Besitzer des „Vorserien-Modells“ ertappt werden könnte.
✎ Neues Smartphone: Samsung Galaxy S3 neun Millionen mal vorbestellt
Jedoch weist der Hacker darauf hin, dass jeder „halbwegs erfahrende“ Entwickler den Vorgang binnen zehn Minuten selbst durchführen könnte. Also genau die Zeit, die es bräuchte, um mit dem Transrapid vom Münchner Hauptbahnhof zum Flughafen zu gelangen.
Zudem kursiert im Netz bereits eine Firmware des Samsung Galaxy S3. Mit ihr ist es möglich, spezielle Apps für das Galaxy S3 auch auf anderen Samsung-Geräten zu nutzen. Allen voran natürlich „S Voice“, Androids Antwort auf „Siri“.
Android 4.0 im Einsatz
Eine Vorraussetzung gibt es jedoch: Das neue Google-Betriebssystem Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) muss installiert sein, um die Firmware zu nutzen.
Wie schon seit einiger Zeit bekannt ist, basiert „S Voice“ auf Vlingo, das bereits auf dem Samsung Galaxy S2 vorinstalliert war. Es handelt sich somit um eine Weiterentwicklung.
✔ Folge ukonio.de auf Twitter, Facebook oder Google+
Doch viele werden sich von solcherlei „Firmware“- und „Root-Zugriff“-Meldungen womöglich gar nicht erst irritieren lassen und warten schlicht auf Ende Mai: Dann nämlich erscheint das mit Spannung erwartete Samsung Galaxy S3 auch hierzulande.