Was wurde im Vorfelde der Veröffentlichung des Samsung Galaxy Alpha nicht alles „orakelt“ – vom Samsung Galaxy S5 Nachfolger war die Rede. Vom Samsung Galaxy S6 Vorboten. Und von einem Gerät, das womöglich gar das Samsung Galaxy Note 4 in den Schatten stellt.
Doch ganz so ist es dann nicht gekommen – wenngleich das Galaxy Alpha tatsächlich um ein Alleinstellungsmerkmal verfügt: Den Metallrahmen (tusch). Die Kunstlederrückseite dürfte derweil Galaxy S5 Nutzern bereits bekannt vorkommen. Und gerade der Schicke, gar leicht abgerundete Metallrahmen könnte tatsächlich so auch bei Samsung Galaxy S6 verbaut sein.
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Der geschätzte Lutz Herkner von Mobiwatch hat sich so denn des Galaxy Alphas angenommen. Im Video benennt er die Stärken – aber eben auch die Schwächen des Galaxy Alpha.
Die unverbindliche Preisempfehlung für das Galaxy Alpha liegt bei 650 Euro – der Verstandhändler Cyberport aber listet das Gerät bereits für rund 570 Euro. Doch die Auflösung des Super Amoled Displays erfolgt nicht in Full HD – von QHD-Träumen ist man erst recht weit entfernt. Die QHD-Auflösung des neuen Samsung Galaxy Note 4 ist demnach deutlich besser – und „selbst“ das Galaxy S5 bringt mehr ppi auf den Herd. So ein HD-Display haut eben niemanden mehr vom Hocker. Zudem dürfte Samsung für das Galaxy S6 Full HD fest eingeplant haben.
Die Display-Diagonale des Galaxy Alpha mit 4,65 Zoll nicht gerade üppig aus – doch Herkner betont: Das Galaxy Alpha liegt gut in der Hand. Ein Maß übrigens, auf das auch Apple bei seinem iPhone 6 vertraut. Nun ist der Apfel-Konzern in Bezug auf die Display-Diagonale gewiss kein Vorreiter mehr, doch dem ein oder anderen Erdenbürger dürfte die „Einhandbedienung“ eines Smartphones womöglich noch wichtig sein. Und: Das Samsung Galaxy Alpha ist sehr sehr und dünn und leicht.
Galaxy Alpha: Dann eben das Galaxy S6?
Doch abgesehen der Größe unterscheidet sich das Samsung Galaxy Alpha noch in weiteren „Belangen“ vom Galaxy Note 4 oder Galaxy S5: Es wurde kein microSD-Slot verbaut. Der interne Speicher beträgt zwar 32 GB, aber für den IT-Giganten aus Südkorea ist es an sich unüblich, ein neues Flaggschiff ohne erweiterbaren Speicher ins Rennen zu schicken. Zudem sind einige „nervige“ Werbe-Apps vorinstalliert – diese können freilich deinstalliert werden. Es wäre dann doch eine große Überraschung, wenn der weggefallene microSD-Slot zur Routine wird, sprich das Samsung Galaxy S6 ohne erweiterbaren Speicher auf den Markt käme.
Immerhin: Analog des Samsung Galaxy Note 4 kommt auch das Samsung Galaxy Alpha samt Android 4.4.4 KitKat auf den Markt. Jenes Update also, auf das Galaxy S5 Nutzer hierzulande noch warten.
Nicht vergessen werden darf, dass das Samsung Galaxy Note 4 – zumindest zum Marktstart – aktuell rund 200 Euro mehr kostet. Zwar hat die Kamera mehr Megapixel – 16 statt der 12 des Galaxy Alpha – und einen Bildstabilisator, der beim Alpha fehlt, doch wie man es dreht und wendet: Billig sind die Flaggschiff von Samsung gewiss nicht. An seiner Preispolitik dürfte Samsung nicht rütteln, das Samsung Galaxy S6 wird zum Marktstart gewiss auch kein Zungenschnalzer für Schnnäppchenjäger sein.
Der in den folgenden Monaten beim Galaxy Alpha zu erwartende Preisverfall ist übrigens sehr gut beim Samsung Galaxy S5 zu beobachten: Mit seiner 5,1 Zoll Display-Diagonale liegt das Gerät in Bezug auf den Touchscreen genau zwischen Galaxy Alpha und Galaxy Note 4 (5,7 Zoll), der Preis ist jedoch schon deutlich gepurzelt und liegt „spürbar“ unter den Einstiegspreisen der neuen Geräte: Für gut 450 Euro das Galaxy S5 aktuell zu beziehen. Ist erst einmal das Samsung Galaxy S6 erschienen, geht die Talfahrt verständlicherweise weiter.
Samsung hat offensichtlich Freude daran, sein Portfolio an Smartphones und Phablets immer weiter zu vergrößern. Wer Samsung schätzt, hat demnach die Qual der Wahl. Oder?
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