Na, ob Samsung mit seiner Galaxy Camera 2 den großen Wurf landet? Optisch wirkt die Galaxy Camera 2 im Vergleich zur ersten Auflage etwas „seriöser“ – doch an den technischen Spezifikationen der Kamera hat sich erst einmal nichts geändert: Noch immer setzt die Kamera auf 16 Megapixel und 21-fachen analogen Zoom. Am Bildsensor oder an der Lichtstärke haben die Südkoreaner derweil nicht „geschraubt“. Das alles ist erst einmal kein Nachteil, denn die erste Galaxy Camera konnte ukonio.de im Test durchaus überzeugen.
Wobei sich eine kleine Aufwertung natürlich zumindest immer gut liest. Auch die Display-Diagonale gleicht der der ersten Galaxy Camera: Mit 4,8 Zoll hat der Nutzer alles fest im Blick.
Doch eine Sache überrascht dann doch: Die Galaxy Camera 2 setzt nur noch auf WLAN. Zwar wird auch die drahtlose Übertragung dank NFC möglich sein – doch ein Einwählen in ein 2G, 3G oder 4G-Netz wird nicht mehr möglich sein. Wer also seine geschossenen Bilder unterwegs schnell per LTE in die Welt hinausschicken möchte, der wird enttäuscht. Oder muss sich zügig einem freien WLAN-Zugang nähern. Womöglich hat Samsung hier die Daten genau ausgewertet, und es stellt sich heraus, dass Nutzer ohnehin neben der Galaxy Camera stets ein Smartphone mit sich tragen. Der Papierform nach klingt dies dennoch nach einem Abzug in der B-Note.
Galaxy Camera 2 mit schnellerem Prozessor
Doch die Power unter der Haube wurde zumindest im Vergleich zu ersten Galaxy Camera angepasst: Verbaut ist ein Quadcore-Prozessor, der mit 1,6 GHz angetrieben wird. Zudem kommt die Samsung Galaxy Camera 2 mit Android 4.3 Jelly Bean des Weges.
Offiziell vorgestellt werden soll die zweite Camera auf der CES in Las Vegas, die vom 7. bis zum 10. Januar stattfindet.
Dann bleibt zu hoffe, dass Samsung in Bezug auf die Galaxy Camera 2 keinen Sand ins Getriebe bekommt.
Erhältlich sein soll die zweite Galaxy Camera ab Februar. Der Preis zum Marktstart dürfte rund 450 Euro betragen.
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