Samsung Galaxy Camera im Test: Alternative zu Galaxy S4 und Co.?

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Die Samsung Galaxy Camera schickt sich an, erfolgreich zu sein wie andere Familienmitglieder. Da denken wir natürlich zu allererst an das Samsung Galaxy S4 und die Vorläufer – oder an das Galaxy Note 2. Mit der Samsung Galaxy Camera startet eine neue – weitere – Ära: Ein Smartphone und eine Digitalkamera in Kombination – kann das gut gehen?

ukonio.de testete die „Camera“ und ist überrascht und irritiert zugleich. Mit einem 21-fachen optischen Zoom wird dem Hobby-Fotograf einiges geboten. Als Betriebssystem ist Android 4.1.2 Jelly Bean aufgespielt. Mit seinen vier Kernen – getaktet mit 1,4 GHz – lässt der südkoreanische IT-Gigant in Sachen „Power unter der Haube“ nichts anbrennen.

Um den „Reiz“ der Kamera voll auszunutzen – sprich Bilder gleich in die Welt hinaus zu schicken – ist HSPA+ genau so an Bord wie W-lan.


Wer die Samsung Galaxy Camera so denn in die Hand nimmt, dem fallen zunächst zwei Dinge auf: Die Kamera lässt sich gut umgreifen, die Verarbeitung geht völlig in Ordnung – doch das Weiß ist gewöhnungsbedürftig. Eine schwarze Version ist ebenfalls erhältlich. Wer so gleich den 21-fachen Zoom betätigt und sieht, wie weit das Objektiv rausfährt, dem wird schnell klar, dass sich mit dem Gerät einiges bewerkstelligen lässt.

Galaxy Camera: „Richtige“ Fotografie

Den Unterschied zu Bildern, die mit einem Smartphone geschossen werden – etwa mit dem neuen Samsung Galaxy S4 – wird alleine schon anhand der Megapixel deutlich: Das Samsung Galaxy S3 setzt auf 8 Megapixel, die Samsung Galaxy Camera auf 16,3 Megapixel. Das Galaxy S4 jedoch „robbt“ sich mit 13 Megapixeln schon eher ran.

Mit einem Smartphone lassen sich „Schnappschüsse“ machen – die gerade bei guten Lichtverhältnissen in Ordnung gehen. Statt eines analogen gibt es aber nur einen digitalen Zoom. Die Galaxy Camera jedoch motiviert zur „richtigen“ Fotografie: Erstaunlich ist durchaus, wie nahe man an das gewünschte Motiv mit dem Objektiv rankommt. Verwackelt waren unsere Schnappschüsse nicht.

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Die Kamera löst schnell aus, der Auslöser sitzt genau dort, wo er hingehört – und auch bei nicht so guten Lichtverhältnissen sind gute Fotos möglich. Der Xenon-Blitz reicht freilich nur aus, um Objekte in naher Umgebung „aufzuhellen“.

Kamera mit sehr gutem Display

Das Display, auf dem die Bilder sogleich angezeigt werden (einen Sucher gibt es „natürlich“ nicht), ist gestochen scharf. Interessanterweise vertraut Samsung hier – analog des neuen Mini-Tablets Samsung Galaxy Note 8.0 – auf ein LCD-Display – und nicht auf das Super-Amoled-Display, das etwa beim Galaxy S4 zum Einsatz kommt. Doch mit einer Pixeldichte von 306 PPI bleiben keine Wünsche offen. Die Displaygröße ist übrigens identisch mit der des Samsung Galaxy S3: 4,8 Zoll. Im Vergleich hierzu setzt das Mit einer Galaxy S4 auf 5 Zoll. Doch interessanterweise wirken die Displays der genannten Smartphones größer – was wohl der Tatsache geschuldet ist, dass der Touchscreen horizontal angelegt ist (außer die Kamera wird gedreht, klar).

Die unverbindliche Preisempfehlung für die Samsung Galaxy Camera liegt bei 499 Euro. Das klingt – im Vergleich zum Samsung Galaxy S4 (rund 700 Euro, Release Ende April) – fast noch „human“.

Beim Versandhändler Amazon wird die Samsung Galaxy Camera seit November letzten Jahres gelistet. Der Preis ist bereits auf 349 Euro gepurzelt.

Fazit: Das Smartphone ersetzt die Samsung Galaxy Camera nicht. Zudem gibt es deutlich kompaktere Kamera als Begleiter – die wiederum auch spielend in die Hosentasche passen. Wer jedoch sein Smartphone auch mal getrost zu Hause liegen lässt und schlicht auf eine innovative Kamera setzen möchte, mit der sich auch im Netz ausgetobt werden kann, dem wird mit der Galaxy Camera so einiges geboten.

 


 

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2 Antworten auf „Samsung Galaxy Camera im Test: Alternative zu Galaxy S4 und Co.?“

    1. Völlig richtig, unser Fehler. Danke für den Hinweis.
      Wir wollten aber ohnehin etwas anderes aussagen: Die Samsung Galaxy Camera ist vor allem eine Kamera. Und ein Galaxy S4 vor allem ein – ja äh – Telefon. 😉

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