Auf dem Mobile World Congress werden aktuell diverse neue smarte Tablets und Smartphones vorgestellt. Auch Branchengrößen wie Nokia (kann man so schreiben, oder?) nutzen die große „Werkschau“ in Barthelona, um etwa den Verkauf der Lumia-Reihe weiter anzukurbeln.
Doch all jene, die mit einer Vorstellung des Samsung Galaxy Note 3 in Spanien gerechnet haben, wurden enttäuscht: Die dritte Auflage des Smartlets soll laut der International Business Times womöglich „erst“ im Verlaufe des zweiten Quartals des Jahres vorgestellt werden. Andere Gerüchte zielen eher in Richtung drittes Quartal. Schließlich wurden in jenem Zeitraum auch die Vorgänger, sprich das Note 2 und die erste Auflage des Mini-Tablets, vorgestellt. Spekuliert wird damit, dass Samsung das Galaxy Note 3 möglichst parallel zum iPhone 5S (so denn sich hier der Titel bewahrheitet) ins Rennen schicken möchte.
Wie bereits im Vorfelde bekannt wurde, stellte der südkoreanische IT-Gigant auf dem Mobile World Congress jedoch sein brandneues Galaxy Note 8.0 vor. Es steht zu vermuten, dass Samsung dem Tablet noch ein „.0“ spendiert hat, damit ja keine Verwechslungsgefahr mit dem „kleineren Note“ besteht – und freilich der fortlaufenden Produktbezeichnung. Denn: Bleibt Samsung am Ball, würde das Samsung Galaxy 8 im Jahre 2018 erscheinen. Das aber nur ganz am Rande.
Samsung Galaxy Note 8.0 mit acht Zoll-Display
Das Samsung Galaxy Note 8.0 kommt – tataa – mit einem acht Zoll Display auf den Markt und dürfte ob der Touchscreen-Größe somit voll eingreifen in den Kampf um die Gunst der Mini-Tablet-Käufer. Das iPad mini und das Asus Nexus 7 kommen mit einer ähnlich großen Kragenweite des Weges. Das Note 8.0 setzt derweil auf eine Auflösung von 1.280 x 800 Pixel – bei einer sehr stattlichen Pixeldichte von 189 ppi. Apple hatte bei seiner ersten Auflage des iPad mini auf das Retina Display verzichtet.
Wie bei den kleineren Notes, darf der Nutzer auch beim neuen Note 8.0 mit dem S-Pen wirbeln. Die Bedienung mit Stift ist bereits beim Note I und Note II ein wichtiges Verkaufsargument. Zum Einsatz kommt zudem – dies war im Vorfelde bereits durchgesickert – ein Quadcore-Prozessor. Vier Kerne sind aktuell Standard – doch mit 1,6 Gigahertz setzt Samsung eine ordentliche Marke.
Sehr löblich ist der microSD-Slot. Ganz im Gegensatz zum iPad mini kann das Note 8.0 mit 64 GB zusätzlichem Speicher „versehen“ werden. Der interne Speicher beträgt entweder 16 oder 32 GB. Preislich dürften zwischen den beiden Varianten jedoch einige Euro liegen.
Auf dem europäischen Markt wird das Samsung Galaxy Note 8.0 wohl im zweiten Quartal landen. Der Preis ist noch unbekannt – womöglich pendelt er sich irgendwo zwischen dem Google Asus Nexus 7 und dem Apple iPad mini ein.
In Sachen Tablets hat Samsung bereits einige Erfahrungen gesammelt – zuletzt entstand in Kooperation mit Google etwa das Nexus 10. Insofern dürfte auch beim Galaxy Note 8.0 nahezu alles im Lack sein.
In einem Video stellen die Kollegen von Engadget das Samsung Galaxy Note 8.0 vor. Ziemlich deutlich wird: Es ähnelt der äußeren Erscheinung nach dem Samsung Galaxy S3 und – na klar – dem Galaxy Note 2.
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