Samsung Galaxy Note 3 und Galaxy Gear: Preis größtes Manko?

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Dieser Tage hagelt es geradezu Tests – das Phablet Samsung Galaxy Note 3 und die Smartwach Galaxy Gear werden schonungslos „betoucht“.

Während wir bis dato fast nur positive Stimmen – zumindest im Hinblick auf das Galaxy Note 3 – vernehmen konnten, gibt es nun den Anflug einer recht deutlichen Kritik.

Die Washington Post fand zwar gerade für das Note 3 löbliche Wort, doch spricht das Blatt einen Kritikpunkt an, der auch aus unserer Sicht eine Erwähnung wert ist: Den Preis.

Das Samsung Galaxy Note 3 kostet in der Variante samt 32 GB Speicher hierzulande zum Marktstart rund 700 Euro. Die Galaxy Gear schlägt mit rund 300 Euro zu Buche. Auch die Dollar-Preise sind vergleichbar, und so orakelt die Post, dass die Preise vermutlich manch potenziellem User – frei übersetzt – das Interesse an den neuen Gadgets vermiesen könnten.


Im Hinblick auf die noch nicht ganz ausgereifte Galaxy Gear wird von der Zeitung zudem darauf verwiesen, dass es womöglich sinnstiftend ist, auf die zweite Generation zu warten – die wohlgemerkt laut aktueller Gerüchte schon im Frühjahr erscheinen soll. Samsung selbst ist somit offenbar versucht, recht schnell an so manch Schraube zu drehen.

Note 3 und der Wirbel um weitere Varianten

Zudem irritieren seit einigen Tagen Meldungen, nach denen Samsung ein „billigeres“ Einstiegs-Note-3 nachlegen möchte. Dem gegenüber steht offenbar eine ebenfalls geplant Variante mit flexiblen Display, die zunächst aber nur in Asien erscheinen könnte.

Nun darf durchaus angeführt werden, dass Apple eine ähnliche „Preisstrategie“ fährt wie Samsung, gerade im Hinblick auf das iPhone 5C. Dennoch gibt es auch andere Beispiele: So wird Google aller Voraussicht nach auch beim LG Nexus 5 analog des Nexus 4 nicht von seinem „Mittelklasse“-Preis für ein Flaggschiff abrücken.

Es geht also auch anders.

Weitere Test-Eindrücke zum Galaxy Note 3

Das Samsung Galaxy S4 und das Galaxy Note 3 unterscheiden sich nicht nur im Hinblick auf die Display-Diagonale. Oder ob des Stiftes S-Pen. Nein. Auch das Presseecho ist ein anderes: Während das Galaxy S4 wohlwollend besprochen wurde und etwa für seine Software-Features durchaus gelobt wurde, wird dieser Tage deutlich: Am Galaxy Note 3 haben die wenigsten Tester überhaupt etwas auszusetzen. Lobeshymnen auf das neue Phablet der Südkoreaner sind an der Tagesordnung. Selbst Meldungen, wonach Samsung eine billige Variante des Note 3 plant, können die Stimmung nicht trüben.

Nehmen wir etwa aktuell ein Hands-On der Kollegen von exaimer.com: Obwohl das Note 3 dem Note 2 – analog Galaxy S3 und S4 – ähnelt, wird einmal mehr die Display-Farbbrillanz des neuen Phablets hervorgehoben. Und auch das Schreiben mit dem S-Pen wurde im Vergleich zu den Vorgängern verbessert. Es scheint, als habe Samsung sein Phablet konsequent „weitergedacht“. Dies dürfte es der Konkurrenz erschweren, gleichzuziehen.

Doch womöglich hat Samsung zum einen den Atem im Nacken gespürt – ob gerade ob der neuen Konkurrenzsituation im Phablet-Sektor an den richtigen Schrauben gedreht. Und zum anderen hat die Südkoreaner womöglich der Release des Galaxy S4 im Frühjahr gelehrt: Einzig Software-Features und ein wenig mehr Power unter der Haube machen den Braten nicht fett. Ob wir derweil im Hinblick auf das Galaxy Note 3 von einer Wachablösung sprechen können, scheint uns übertrieben. Die Verkaufszahlen werden zeigen, wie und ob sich das Note 3 an die sehr guten Verkaufszahlen des Galaxy S4 heranrobben wird können.

Immer wieder jedoch sei erwähnt, wie das XL-Smartphone Galaxy Note vor zwei Jahren belächelt wurde. Genau wie Apple mit seinem iPad einst den Tablet-Markt revolutionierte, ist es Samsung geglückt, den Phablet-Markt maßgeblich geprägt zu haben. Zumindest – und das lässt sich jetzt sagen: In den ersten Jahren.

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Galaxy Note 3 macht alles richtig?

Samsung dürfte sich so denn aktuell die Hände reiben: Die Reviews für das Galaxy Note 3 fallen überwiegend sehr positiv aus. Zwar wollen auch die Mitbewerber wie Nokia, HTC oder Sony allesamt fortan den Phablet-Markt aufmischen, doch das Note setzt noch immer hohe Maßstäbe. So findet etwa die britische Seite pcadvisor fast ausschließlich lobende Worte für das Galaxy Note 3 – spricht von einem sehr schnellen Device, das gut verarbeitet ist und ein „atemberaubendes“ Display hat.

Nur: Samsung selbst scheint die Testergebnisse alsbald zu verwässern – soll doch etwa ein „abgespecktes“ Note 3 auf den Markt kommen. Doch auch von einer Version samt flexiblem Display ist die Rede. Im Folgenden fassen wir jene Gerüchte zusammen.

Wie flexibel ist der Nutzer?

Entgegen anders lautender Meldungen der letzten Tage: Das Samsung Galaxy Note 3 ist hierzulande gelandet. So hat der IT-Verstandhändler Cyberport etwa seit heute angegeben, dass das Note 3 in „3 bis 10 Tagen“ lieferbar sei. Gestern war zu lesen „noch nicht lieferbar“. Na also – mag sich manch Phablet-Jünger sagen, der den Release des dritten Notes herbeigesehnt hat.

Wenn überhaupt kann von einem mehrtätigem Delay gesprochen werden – das Samsung Galaxy Note 3 hat sich also etwas geziert, oder anders formuliert: Das Flaggschiff hat einfach noch eine Ehrenrunde gedreht, ehe es auch in Europa zur Landung ansetzte. In ersten Tests schneidet das Galaxy Note 3 sehr löblich ab, das Full HD Super AMOLED Display lässt fast keine Wünsche offen – auf einem Display mit einer 5,7 Zoll Diagonale kann fortan mit dem S-Pen herumgewirbelt werden. Alles wäre demnach gut, gäbe es da nicht diese neuen Gerüchte, wonach Samsung gleich mehrere Versionen des Note 3 in Kürze – und nicht etwa in einem Jahr – nachlegen wolle. In Kürze heißt: Kolportiert wird der Oktober. Das wiederum dürfte womöglich mach potenziellen Käufer aufhorchen lassen.

Galaxy Note 3: Samsung und der Varianten-Rausch?

Bereits zu Beginn dieser Woche haben wir davon berichtet, dass die Südkoreaner offenbar eine „abgespeckte“ Version des Galaxy Note 3 auf den Markt bringen wollen. So soll es etwa Abstriche bei der Display-Auflösung aber auch bei der Kamera geben. Doch im Gegensatz zum Galaxy S4 Mini ist keine „Verkleinerung“ des Displays geplant. Das wäre im Bezug auf ein Phablet – sprich XL-Smartphone – ja auch „noch schöner“.

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Ein neues Gerücht, dass etwa von Spiegel Online aufgegriffen wurde, lässt aber erst recht aufhorchen: Offenbar ist ein Samsung Galaxy Note 3 Active geplant. Klar, auch vom Samsung Galaxy S4 gibt es eine Active-Variante – die zuweilen schicker anmutet als die „Vorlage“ (im Hands-On hatten wir vom Feeling her ein gutes Gefühl – die Abstriche bei der Kamera, 8 statt 13 Megapixel, ließen sich auf die Schnell nicht beurteilen) – doch: Das Note 3 Active könnte mit einem biegsamen und flexiblen Display auf den Markt kommen.

Jetzt mag mach ein Nutzer unken, was bringt denn ein flexibles Display, wenn die Hülle identisch ist – sprich statisch. Nun: Experten sagen, dass ein solches flexibles Display längst nicht so kratzanfällig sei wie eine gläserne Front. Samsung selbst experimentiert offenbar seit Jahren mit der Technologie – und fast genau so lange wird über einen „baldigen“ Einsatz jener biegsame Display-Technologie philosophiert. Bereits im Vorfelde des Samsung Galaxy Note 2 wurde über den Einsatz der neuen Technologie gemutmaßt, die vor gut einem Jahr in Las Vegas vorgestellt wurde.

Doch zumindest jene Outdoor-Variante mit einem Display, das mal so gar nicht anfällig für Kratzer und Gebrauchsspuren sein soll, ist offenbar für Käufer hierzulande keine Option, denn: Die Gerüchte zielen dahingehend, dass Samsung zunächst quasi eine Art Testballon starten möchte. Und wo? Natürlich, im Heimatland: Südkorea. Die Stückzahl der staub- und wasserabweisenden Variante soll zudem limitiert sein.

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