Die digitale Zeit ist unglaublich schnelllebig. Im Grunde genommen gehört ein mobiler Begleiter nach bereits einem Jahr schon wieder zum „alten Eisen“. Aktuelles Beispiel: Genau nach just einem Jahr löst das Samsung Galaxy Note 2 das leicht ergraute (Scherz beiseite) Note 2 ab.
Ab dem 25. September ist das Galaxy Note 3 auch hierzulande erhältlich, Online-Shops wie Cyberport listen das neue Phablet in schwarz samt seines 2,3 GHz Prozessors und 32 GB internen Speichers für stolze 699 Euro.
Die 13 Megapixel Kamera, LTE Unterstützung, Android 4.3 Jelly Bean und das 5,7 Zoll Display in allen Ehren, aber: Das Samsung Galaxy Note 2 ist – vergleichweise ebenfalls bei Cypberport – aktuell in der blauen Variante für 409 Euro gelistet. Zwar beträgt der interne Speicher nur 16 GB, jene Version kommt ohne LTE des Weges und die Display-Diagonale fällt mit 5,5 Zoll marginal kleiner aus als beim Note 3, dennoch kommt so manch potenzieller Käufer womöglich ins Grübeln: 300 Euro weniger für ein Smartphone, das gerade einmal ein Jahr auf dem Markt ist: Klingt nicht übel.
Auch die Kollegen von android geeks stellten sich die Frage und nahmen der der Unterschiede an. So ist die Auflösung des Displays bei der dritten Auflage des Phablets besser, somit fällt es nicht schwer, dem Note 3 einen Pluspunkt zuzuschustern. Da sich die Gesamtgröße des Note 3 im Verhältnis zum Note 2 kaum geändert hat und das Display die Front schlicht besser ausfüllt, teilen wir die Einschätzung der Kollegen – zumindest der Papierform nach: Punkt für das Galaxy Note III.
Die internen Speicher-Varianten variieren, standardmäßig kommt das Note 3 mit 32 GB des Weges. Hier jedoch dem Note 3 einen Punkt „frei Haus“ zu geben, erachten wir als übertrieben. Noch immer gilt nach den Erfahrungen in der ukonio.de-Redaktion: Wer Ordnung auf seinem Device hält, kommt mit 16 GB ebenfalls aus. Der microSD-Slot ermöglicht zudem die Aufstockung des Speichers.
Doch keine Frage: 3 GB Arbeitsspeicher dürften gerade bei Multi-Tasking-Anwendungen dafür sorgen, dass im Vergleich zu den 2 GB des Note 2 definitiv nichts anbrennt auf dem neuen XL-Smartphone der Südkorenaer.
Note 2 und Note 3: Wer ist das schönste Phablet im ganzen Land
Über die äußere Erscheinung der Notes lässt sich streiten: Die Lederrückseite des Note 3 mutet durchaus schick an, jedoch sind das Gehäuse des Note 2 und auch des Nachfolgers aus Plastik gefertigt, insofern ist hier kein eindeutiger Sieger auszumachen. Man denke an das Galaxy S3 und S4: Ist das S4 wirklich schicker als das S3? Nun ja.
Die Schnappschuss-Qualität des Note 3 hat sich ob der 13 Megapixel im Vergleich zu den 8 Megapixel gewiss gebessert – wobei sich am LED-Flash nichts geändert hat.
Über die Akkuleistung wird gewiss noch berichtet werden – wie wir bereits berichtet haben, vertraut Samsung offenbar beim Note 3 auf einen speziellen Chip, der eine lange Akkuleistung verspricht. Diesbezüglich sind wir auf die ersten Ausdauertests gespannt.
Bleibt festzuhalten: Mit einem Android 4.3 Update – im Gegensatz zum Galaxy S3 noch nicht offiziell von Samsung für Oktober bestätigt – dürften viele der neuen S-Pen-Features auch auf dem Note 2 Einkehr halten. Der Preis des Note 2 ist zudem sehr attraktiv. Doch keine Frage: Das Galaxy Note 3 verspricht mehr Dynamik. Doch ein wahrer Innovationsschritt ist zwischen den beiden Phablets nicht auszumachen. Bereits das erste Note war ausgereift – insofern wird es für Samsung schwierig werden, immer wieder einen oben drauf zu setzen.
Vor allem dann, wenn ein dem Einjahres-Release-Turnus festgehalten wird…
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