Seit wenigen Wochen auf dem Markt, hat sich auch die dritte Phablet-Auflage des südkoreanischen IT-Giganten schon als Verkaufsschlager herauskristallisiert. ukonio.de hat das Samsung Galaxy Note 3 nun (endlich) einem Store-Test unterzogen. Will heißen: Eine viertel Stunde lang haben wir uns abseits der „Rush-Hour“ das Note 3 im Fachhandel unseres Vertrauens ungestört ganz genau angeschaut und angetestet.
Wenn man so möchte verlief der Test unter realen Kaufbedingungen – denn welcher Käufer hat schon die Möglichkeit, ein Device tagelang anzutesten? Aber natürlich ist unsere Meinung subjektiv – und in wenigen Minuten können nicht in Gänze alle Stärken bewertet werden. Womöglich fallen aber auch einige Schwächen in der Kürze der Zeit nicht weiter auf. Über die Akkuleistung etwa können wir freilich nichts sagen.
Genug der Vorgeplauders, rein ins Geschehen – wir starten mit der Haptik: Ja, das Galaxy Note 3 ist groß. Auch wenn das Display samt seiner Diagonalen von 5,7 Zoll die Front sehr gut ausfüllt und die Ränder kaum noch der Rede wert sind, hat man das Gefühl, ein großes – aber federleichtes – Gadget in der Hand zu halten. Zwar ist die Bedienbarkeit mit einer Hand noch immer möglich (große Pranken vorausgesetzt), aber für Smartphone-Jünger ist eine Umstellung bestimmt „nur“ Gewöhnungssache. Im direkten Vergleich mit dem Galaxy Mega in der größeren Variante samt seiner 6,3 Zoll-Diagonale geht das Note 3 aber noch immer als XL-Smartphone – und eben nicht als Mini-Tablet durch. Wenngleich die Grenzen hier immer mehr verschmelzen.
Galaxy Note 3: Oh je, Kunstleder
Die Rückseite samt seiner Kunstlederbeschichtung ist derweil unsere Sache nicht. Zwar ist etwa ein gläserner Rücken, wie etwa bei Nexus 4 oder den „älteren“ iPhones, rutschiger. Doch nach wenigen Minuten schon fühlten sich die Finger „schwitzig“ an – das Note 3 entwickelte bei intensiver Nutzung natürlich eine entsprechende „Hitze“. Wobei dies natürlich auch dem Anschuss ans Netzgerät geschuldet war. Und: Na klar, es gibt auch Bumper.
✎ Galaxy Note 3: Verkaufsschlager – pinkes Note 3 im Anflug
Doch bevor nun das Gefühl entsteht, das Galaxy Note 3 würde von uns abgestraft, nein. Das Gegenteil ist der Fall: Die zuweilen gewöhnungsbedürftige Größe und die Lederrückseite samt Plastikränder sind die einzigen Kritikpunkte.
Tolles Bild
Steigen wir ein in den Lobgesang: Die Farben des FULL HD Super Amoled-Displays samt seiner Auflösung von 1.080 mal 1.920 Pixeln sind brilliant. Das Bild ist gestochen scharf, die Farben satt – aber nicht zu grell. Es ist eine wahre Freude, einfach nur auf das Display zu starren. Und natürlich kommt auch hier die Größe voll zur Geltung.
Auch das Betrachten von erstellten Schnappschüssen sagt mehr als zu: Die 13 Megapixel-Kamera macht ihre Sache richtig gut. Auch, wenn dunkle Ecken „abgelichtet“ werden, hinterlassen die Bilder – zumindest auf dem Touchscreeen – einen guten Schnappschuss-Eindruck.
Beim Internet-Surfen fiel uns zudem die bereits beim Galaxy S4 eingeführte „Wipp-Funktion“ positiv auf. Wird das Phablet leicht geneigt, scrollt der Text weiter. Ein Feature, an das man sich gerne sehr schnell gewöhnt. Android 4.3 Jelly Bean samt TouchWiz lässt so gut wie keine Wünsche offen, die Navigation fällt leicht.
Der Preis für das Galaxy Note 3 liegt aktuell noch bei rund 600 Euro. Wer wirklich ein Device in XL sucht, der wird sich das Phablet gewiss genauer anschauen. Doch all jene, die noch immer bei einem Device wie dem Galaxy S4 Mini ob seiner Größe Jubelsprünge machen, für die kommt das Note 3 eher nicht in Betracht.
Das Samsung Galaxy Note 3 ist riesig.
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