Samsung Galaxy Round & LG G Flex: Gewölbe Displays der nächste Trend?

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Schon das Samsung Galaxy Nexus hatte eine ganz dezente Krümmung. Und seit Jahren halten sich die Gerüchte, dass nahezu alle großen Hersteller biegsame Displays in der Mache haben. Samsung stellte ein solches Touchscreen bereits öffentlich vor. Und in Hinblick auf das Samsung Galaxy Round kommt die Technologie „quasi“ schon zum Einsatz, denn: Auch wenn sich das Display vom Nutzer nicht biegen lässt, ist es eben gebogen in die Gehäusefassung eingelassen. Das Device ist technisch weitestgehend auf Augenhöhe mit dem Galaxy Note 3. Und: LTE A ist zumindest in Asien mit an Bord. Schneller lässt sich abseits des WLan-Netzes nicht im Internet surfen.

Auch LG Electronics bringt mit seinem G Flex Smartphone ein „gewölbtes“ Smartphone auf den Markt. In Südkorea scheint so denn ein Trend losgetreten zu worden sein. Über Sinn und Nutzen einens biegsamen Displays (man beachte das untere Video, das Flex ist tatsächlich biegsam) wird noch zu diskutieren sein – und auch die Verkaufszahlen werden vermutlich Aufschluss darüber geben, ob die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Zunächst einmal sind die mobilen Begleiter samt Krümmung eines: Gewöhnungsbedürftig. Das G Flex hat derweil noch einen weiteren Bonus: Das Display repariert sich wie von Zauberhand bei Kratzern von selbst. So zumindest verspricht es der Hersteller.


Wir stellen so denn das Samsung Galaxy Round und das LG G Flex ein wenig genauer vor und sind schon gespannt darauf, die beiden Modelle in die Hand zu nehmen. Die Kollege von engadget.com haben das Galaxy Round bereits kurz antesten können, wie das Video zeigt.

Noch ist übrigens nicht final ausgesungen, auf welchen Märkten die beiden Devices eingeführt werden. Der Heimatmarkt scheint gesetzt, eine Veröffentlichung in den USA und Europa ist noch schwammig.

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Galaxy Round nd LG G Flex in der Übersicht

Manchmal wird ja gelogen, bis sich die Balken biegen. Doch bezüglich des „biegsamen“ LG-Smarthones behielten die Gerüchteköche tatsächlich recht: LG Electronics hat sein G Flex vorgestellt. Und die Anzeichen verdichten sich, dass nicht nur – wie zunächst geplant – der Heimatmarkt, sprich Südkorea, mit dem Device bedacht wird. Sondern auch der Sprung des LG G Flex nach Europa ist offenbar angedacht.

Die Kollegen von CNet berufen sich auf den Netzbetreiber Orange in Frankreich, der beteuert, ab Februar 2014 könne das G Flex bezogen werden. Und wenn der Startschuss tatsächlich in Frankreich erfolgen sollte, dürften weitere Länder in Mitteleuropa nicht (lange) hinten anstehen. Bestätigt ist der Release in weiteren Ländern aber noch nicht.

Ein Video zeigt derweil auf, dass das G Flex – im Gegensatz zum „statischen“ Samsung Galaxy Round, tatsächlich biegsam ist: Wird das Device samt seiner Wölbung in der Horizontalen mit dem Display nach unten auf den Tisch gelegt, gibt es deutlich nach, insofern Druck auf die Rückseite ausgeübt wird. Das verspricht durchaus einen Stabilitätsvorteil – ob es derweil gegen Stürze gewappnet ist, bleibt abzuwarten. Denn: Ein Steinschlag könnte vermutlich auf dem Flex-Display zusetzen. Das Display des Galaxy Round ist zwar gebogen – gibt aber bei Druck offenbar nicht nach.

Die weiteren technischen Spezifikationen des LG G Flex sind mehr als annehmbar – und im Highend-Berich anzusiedeln: Verbaut ist der Qualcomm Snapdragon 800 Prozessor, der auch beim neuen Google LG Nexus 5 und beim Galaxy Round verbaut ist. Angetrieben wird das Device von vier Kernen und 2 GB Ram. An Bord sind zudem 32 GB interner Speicher und eine 13 Megapixel-Kamera – das alles ist auf LG G2 Niveau. Zum Start in Südkorea soll noch Android 4.2.2 Jelly Bean die Musik machen, doch ein Update auf Android 4.3 dürfte nicht lange auf sich warten lassen.

Die Touchscreen-Diagonale ist beachtlich – mit 6 Zoll (HD-Oled-Display) darf also mehr von einem Phablet denn von einem Smartphone gesprochen werden. Im Vergleich dazu fällt das Display des Galaxy Round mit 5,7 Zoll zwar kleiner aus, die Auflösung ist der Papierform nach aber besser.

Interessant: Der Akku hat eine Kapazität von 3.500 mAh – und weist somit den Akku des Samsung Galaxy Round samt seines 2.800 mAh-Akkus in die Schranken.

Ob nun eher das LG G Flex oder das Samsung Galaxy Round eine runde Sache ist, werden die nächsten Monate zeigen.

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