Turbulente Zeiten für das Samsung Galaxy S3

In Deutschland ist das Samsung Galaxy S3 seit dem 29. Mai im Handel erhältlich. Dennoch sorgt das neue Flaggschiff des südkoreanischen IT-Giganten nicht ausschließlich für positive Schlagzeilen.

Zum einen ist das Galaxy S3 derzeit fast nur in weiß erhältlich. Samsung räumte Lieferschwierigkeiten bei der „blauen“ Version ein. Jedoch wurde dementiert, dass angeblich 600.000 Rückseiten des Smartphones „eingestampft“ wurden. Die Farbschattierung des Akku-Deckels soll einen anderen „Blautstich“ gehabt haben als der Rest der Front. Und da kennt Samsung keine Gnade – so denn dieses Gerücht stimmt.

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Bei der Präsentation in London verkündete Samsung zudem, dass gleich drei Speichervarianten des S3 erscheinen sollen: Eine 16 GByte-Variante, eine mit 32 GByte und – analog Apples iPhone 4S – auch eine 64 GByte-Variante für alle notorischen App-Sammler. Zusätzlich gibt es freilich einen microSD-Slot für Speicherkarten.

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Doch aktuell ist nur die 16 GByte-Variante in Deutschland erhältlich. Eine 32 GByte-Variante soll – so wird kolportiert – im dritten Quartal folgen. Doch die 64 GByte-Version wurde gleich ganz für den heimischen Markt in Europa gestrichen. Keine Spur von der „Qual der Wahl“.


Dunkle Wolken in Amerika

In den USA steht das Samsung Galaxy S3 derweil kurz vor der Markteinführung. Doch auch dort läuft es noch nicht ganz rund: Apple hat am Mittwoch in San Francisco („if you’re going…“) eine einstweilige Verfügung gegen das S3 eingereicht.

Das Smartphone soll kurzerhand in ein laufendes Verbotsverfahren aufgenommen werden, in dem es bereits um das Samsung Galaxy Nexus geht, vermeldet T-Online.

✎ Samsung Galaxy S3 – „Pebble Blue“ gestrichen?

Der IT-Gigant aus Cupertino ist der Meinung, dass das Smartphone der Südkoreaner Funktionen beinhalte, die auf geschützten Ideen von Apple basieren.

Der Patent-Streit zwischen Samsung und Apple ist nichts Neues. Obwohl Apple selbst Chipsätze von Samsung in den eigenen iPhones verbaut, wird geklagt bis der Arzt kommt.

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Doch bezüglich der neuen einstweiligen Verfügung scheint es durchaus möglich, dass Apple die Vorverkaufszahlen des Samsung Galaxy S3 ein wenig nervös gemacht haben: Kolportierte neun Millionen Smartphones sollen vorab geordert worden sein.

Das ist eine Zahl, die selbst in Cupertino Gehör findet.

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