Samsung Galaxy S3 auf der Erde gelandet

Monatelang hat die IT-Gemeinde auf die Präsentation des Samsung Galaxy S3 gewartet. Ins Netz wurden Studien von Nerds gestellt, die viele Sehnsüchte beinhalten. An sich konnte Samsung, so die einhellige Meinung, nach dem sehr erfolgreichen Vorgänger, dem S2, nichts falsch machen.

Tja, und dann präsentiert Samsung in London endlich sein neues Smartphone-Flaggschiff, und die Reaktionen fallen dann doch nicht „galaktisch“, sondern eher „bodenständig“ aus.

Ganz offenbar erfreut sich Samsung an dem Erfolg des Note, denn das entscheidende Merkmal des neuen Smartphones dürfte das im Vergleich zum Vorgänger größere Display sein. Stolze 4,8 Zoll, Super AMOLED. Im Vergleich dazu: Das aktuelle iPhone 4S setzt noch immer auf ein 3,7 Zoll Display. Doch in Cupertino wird nicht geschlafen, das iPhone 5 soll alsbald präsentiert werden.

Große Gerätschaft

Steve Jobs hat stets betont, ein Smartphone müsse in die Hosentasche packen. Nun, das S3 kann sicherlich in der Kippe verstaut werden, aber Platz für ein Tempo bleibt da kaum noch. Dank einer Auflösung von 720 x 1280 Pixeln dürfte das S3 aber sicherlich bei „Gamern“ oder Grafikern ein gefundenes Fressen sein.

Mächtig Power unter der Haube hat das Galaxy S3, wie schon seit Monaten kolportiert, kommt tatsächlich ein 1,4 GHz Quad-Core-Prozessor zum Einsatz.

Den internen Speicher gibt es diesmal in drei Größen, mit 64 GByte liegt man auf Augenhöhe mit dem iPhone 4S. Doch im Gegensatz zum Samsung Galaxy Nexus kann der Speicher dank microSD-Karte erweitert werden.


Akku entlade dich

Der Akku sollte mit 2100 mAh länger halten als sein Vorgänger, wobei das Display mutmaßlich auch mehr Strom fressen wird.

Eine „Intelligenz“ wird dem Handy ebenfalls zugesprochen, so bleibt der Bildschirm aktiviert, wenn der Anwender auf das Display schaut. Frei nach dem Motto: Ich habe dich im Auge.

Das Android 4.0.4 („Ice Cream Sandwich“) zum Einsatz kommt, ist keine Überraschung. Etwas ernüchternd ist da eher schon der Fakt, dass erneut „nur“ eine 8 Megapixel-Kamera verbaut wurde. Irgendwann muss schließlich auch mal Schluss sein mit den Superlativen.

Doch allen verhaltenen Kritiken zum Trotz: Schon bald werden viele Menschen eine 133 Gramm schwere Gerätschaft in Händen halten.

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