Den 29. Mai haben sich viele Smartphone-Freunde rot im Kalender markiert: Just an jenem Tag erscheint das lang erwartete Samsung Galaxy S3.
Doch am Tage der Präsentation in London hatten die Südkoreaner in der vergangenen Woche freilich besseres zu tun, als den Journalisten die unverbindliche Preisempfehlung für den deutschen Markt mitzuteilen.
Doch mittlerweile ist die Preiskatze aus dem Sack: Das Samsung Galaxy S3 mit 16 GB internen Speicher soll laut UVP 699 Euro kosten. Jedoch ist das Smartphone schon unter diesem Preis gelistet.
Für rund 600 Euro sollte es „zu haben“ sein. Der Internetversandhändler Amazon listet das Galaxy S3 mit HD Super AMOLED-Touchscreen bereits für 588,90 Euro. Rund 110 Euro unter der UVP – das ist eine klare Ansage. Mitbewerber werden sich nicht lumpen lassen. Und auch die großen Elektronikketten können sich kaum erlauben, weit über diesem Preis zu liegen.
Das Spiel mit dem Preis
Samsung und auch andere Mitbewerber setzen die UVP zuweilen bewusst hoch, Händler jedoch unterbieten den Preis schnell.
Die Erfahrung lehrt: Ein wenig warten „zahlt“ sich aus. Das Samsung Galaxy Nexus ist seit dem Release Anfang November letzten Jahres im Preis bereits um 150 Euro gesunken. Mag sein, dass die Preissenkung des Google-Handys im Zusammenhang steht mit der Vorstellung des S3. Doch die Schnelllebigkeit im Smartphone-Sektor wird wohl derzeit kaum von einer anderen Branche getoppt.
✎ Stellt das Galaxy S3 das iPhone 4S in den Schatten?
Apple fährt dagegen seit Jahren eine andere Strategie: Der Preis ist hoch – und bleibt es zuweilen auch: Der UVP ist Kaufpreis, Ende der Ansage. Erst bei der Vorstellung eines Nachfolgermodells wird ein wenig an der Preisschraube gedreht.
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Doch egal ob iOS- oder Android-Smartphones: Wie man nun einen „Liebhaber-Preis“ auslegt, darüber kann gestritten werden. Ein Schnäppchen ist das Samsung Galaxy S3 gewiss nicht.
Doch auch wenn das neue Flaggschiff des südkoreanischen IT-Giganten mit teils gemischten Gefühlen aufgenommen wurde, so ist doch davon auszugehen, dass sich viele vom Preis nicht abschrecken lassen.
Bis zum 29. Mai bleibt ja auch noch etwas Zeit, um die Groschen zu zählen.